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Harmlos nur im Chemiebuch: Supergift Dioxin
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Montag, 13.12.2004

Ukraine: Dioxin-Gift als Wahlkampf-Würze

Von Lothar Deeg, St. Petersburg. Vordergründig war alles ganz einfach: Moskau kämpfte in der Ukraine um den Erhalt seiner alten Einflusszone, der Westen um eine neue. Das Volk wehrt sich gegen Wahlbetrug seitens der Nomenklatura. Und gegen seinen charismatischen Anführer verüben Dunkelmänner einen heimtückischen Giftanschlag, den er schwer gezeichnet überlebt.

Dass alles nicht ganz so einfach ist, beweist schon das flinke Überlaufen großer Teile des Kutschma-Lagers zu Juschtschenko. Vor der entscheidenden Wahlwiederholung sind „die Orangen“ damit schon keine rechte Opposition mehr. In der Ukraine geht es weniger um West– oder Ostorientierung, als um den Machterhalt der herrschenden Zirkel.

In einem Zug dieser verzwickten Schachpartie wurde mit Gift gearbeitet. Denn dass Viktor Juschtschenko vergiftet wurde, muss nun als Tatsache gelten. Die Frage ist, von wem und mit welchem Ziel. Juschetschenko sprach – schon vor dem Verdikt seiner Wiener Ärzte - von einem Mord-Anschlag. Das ist unbewiesen. Kaum vorstellbar, dass geheimdienstliche Giftmischer, die einen solch komplizierten Cocktail anrühren, gerade beim wesentlichen Aspekt ihres Anschlags versagen – und keine tödliche Dosis verabreichen. Waren also Dilletanten am Werk? Oder Juschtschenko sollte nur ausgebremst und verunstaltet werden: So wie Anti-Agitatoren hie und da auf fremde Kandidaten-Plakate Hitlerbärtchen und Hörner malen.

Bei Russland-Aktuell
• Wurde Viktor Juschtschenko vergiftet oder nicht? (01.12.2004)
• Ukraine: Giftanschlag-Ermittlungen reanimiert (12.12.2004)
• Ukraine-Special: Wahl und Revolution
Doch sind die Pusteln im Gesicht wirklich die einzigen Folgen der Giftattacke? Da das Dioxin noch immer im Körper Juschtschenkos ist, dürfte es auch weiter wirken. Kann es nicht sein, dass dieser kämpferische Mann, wenn er seine „Revolution“ zum siegreichen Ende gebracht hat, wegen einer ruinierten Gesundheit das Feld räumen muss – und genau dies das Kalkül des Giftattentats war? Denn um die Massen zum Aufstand zu motivieren, brauchte es nicht nur Ideale, sondern auch Märtyrer. Die Giftanschlag-Ermittlungen, jetzt in Kiew wieder aufgenommen, müssen deshalb auch Juschtschenkos eigenes Umfeld durchleuchten.
(ld/rufo)


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