Zehn Millionen Menschen oder auch ein paar mehr versuchen, in Europas größter Metropole Schritt zu halten. Moskau ist eine Welt für sich. Ein glitzerndes Schaufenster des Landes, das in den vergangenen fünfzehn Jahren für westliche Verhältnisse nahezu unvorstellbare Reformen begonnen hat und doch ganz anders, als der Rest des Riesenreiches. Laut, grell und anmaßend ist Moskau heute. Eine Stadt, der jede Bescheidenheit fremd ist, in der Reichtum protzig zur Schau gestellt wird, die dank des russischen Kapitalismus boomt. Wer ein paar Jahre nicht in Moskau war, hat Mühe, sich hier zurecht zu finden.
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Schon immer war Moskau auch eine Stadt der Macht. Die Zaren bauten Kathedralen mit goldenen Kuppeln, die Sowjets hinterließen breite Prachtstraßen, Wolkenkratzer im Stil der Stalingotik und bahrten Lenins Mumie auf dem Roten Platz auf. Der Kreml als ewiges Symbol der Macht hat alle Zeiten überdauert.
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