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Präsident Michail Saakaschwili war als Saubermann angetreten (Foto: www.newsru.com)
Dienstag, 19.04.2005

Human Rights Watch beklagt Folter in Georgien

Moskau. Die Menschenrechts-Organisation Human Rights Watch hat die weiterhin verbreitete Folter durch Polizeikräfte in Georgien beklagt. Seit der „Rosenrevolution“ habe sich die Lage nicht verbessert.

Die neue Regierung habe es versäumt, notwendige Schritte im Kampf gegen die Folter einzuleiten. Noch immer sei es in Georgien üblich, Verhaftete unter Androhung von Folter zu Geständnissen zu zwingen. Beschwerden von Betroffenen werde nicht nachgegangen, weil die Schuldigen Mitarbeiter der Sicherheitskräfte nicht mehr identifiziert werden könnten.

Bei www.aktuell.RU
• Georgien schafft Visumpflicht für EU-Bürger ab (18.04.2005)
• Georgien: Gefängnisstrafe für radikalen Priester (03.02.2005)
• Friedensplan zur Konfliktlösung in Georgien (26.01.2005)
Im vergangenen Jahr seien lediglich in 39 Fällen Ermittlungen wegen Folter aufgenommen worden. In 20 Fällen sei überhaupt keine Anklage erhoben worden, nur ein Polizeioffizier sei zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, so Human Rights Watch.

(kp/.rufo)


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