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Mittwoch, 26.01.2005

Friedensplan zur Konfliktlösung in Georgien

Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Strasbourg einen Friedensplan zur Lösung des Konfliktes zwischen Georgien und Süd-Ossetien vorgestellt. Demnach soll das Territorium des autonomen Süd-Ossetien erweitert und den Süd-Osseten das Recht auf die Wahl eines eigenen Parlaments eingeräumt werden.

Saakaschwili kündigte zudem an, Geld aus dem georgischen Haushalt für Wirtschaftsförderung und die Kulturpflege in der Region zur Verfügung zu stellen.

Bei www.aktuell.RU:
• Russen enttäuscht von Saakaschwili (20.08.2004)
• Südossetien: Georgien ignoriert Vereinbarungen (19.08.2004)
• Georgien und Russland entschärfen Südossetien (11.08.2004)
Einen Friedensplan zur Lösung der Spannungen zwischen Georgien und dem abtrünnigen Abchasien werde es jedoch nicht geben, sagte der georgische Präsident bei seiner Rede in Strasbourg: „Abchasien ist vom Verhandlungstisch weggegangen“ fügte er als Erklärung hinzu und erinnerte auch an die Vertreibung von fast 300.000 Georgiern aus der international nicht anerkannten Kaukausrepublik. Die gegenwärtige Situation in Achasien bezeichnete Saakaschwili laut der Nachrichtenagentur Ria Nowosti als „dramatisch“.

(jm/rufo)


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