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Stadtnachrichten    

Kaliningrad     

09-11-2004 KGD News

Kaliningrad: Europäer fürchten Ölpest

Erdoeolfoerderung auf D-6 (Foto: Lukoil) Kaliningrad/Strasbourg. Die vor wenigen Monaten in der Ostsee begonnene russische Erdölförderung hat bei den Europäern Furcht vor möglichen Umweltschäden ausgelöst. Das Sicherheitskonzept für Havariefälle müsse dringend überarbeitet werden, fordert Daniel Goulet, Leiter des Umweltkomitees bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.

Seit Juli 2004 fördert „Kaliningradmorneftegaz“, die Kaliningrader Tochtergesellschaft des russischen Konzerns „Lukoil“, 22 Kilometer vor der Küste der Kurischen Nehrung Erdöl. Bereits mehrfach haben Umweltgruppen die Sicherheit der technischen Anlagen angezweifelt und vor den verheerenden Folgen einer Havarie für die sensiblen Ökosysteme der Ostsee und ihrer Küstenlandschaften gewarnt - „im Fall einer Ölpest ist die einmalige Natur der Kurischen Nehrung in Gefahr und dem Tourismus und der Fischereiwirtschaft wären die Grundlagen entzogen“ erklärt Alexej Milowanow von der Kaliningrader Umweltgruppe „Ecodefence“ russland-aktuell.RU.

Ostseeanrainer beunruhigt

Abgeordnete der Parlamentarischen Versammlung des Europarates - die meisten von ihnen aus den Ostseeanrainerstaaten Dänemark, Lettland, Deutschland, Schweden, Litauen und Polen - teilen die Befürchtungen. In einem Appell machten die Politiker auf die gefährliche Nähe der Bohrstation zur Kurischen Nehrung aufmerksam, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Auf Initiative der Abgeordneten beschäftigte sich in der vergangenen Woche eine Gruppe von Mitgliedern der Parlamentarischen Versammlung des Europarates auf einer Sondersitzung mit diesem Thema. Dort erörterten die Politiker mit Vertretern des Erdölkonzerns „Lukoil“ sowie der litauischen UNESCO-Botschafterin Ina Marciulionyte die Folgen und Sicherheitsvorkehrungen im Falle einer Ölpest.

Keine Katastrophenschutzpläne

Zum Weiterlesen:
• Die Arbeit der Umweltgruppe Ecodefense
• Die offizielle Position von Lukoil-Kaliningradmorneftegas
Während der Sitzung wurde auch eine Untersuchung der Kaliningrader Umweltgruppe „Ecodefence“ vorgestellt, in der die möglichen Auswirkungen einer Havarie analysiert werden. Die Umweltschützer, die sich stark gegen die Inbetriebnahme der Bohrinsel engagiert hatten, werfen „Lukoil“ dabei vor, im Falle einer schweren Havarie keine Strategie zur Verhinderung einer Ölpest zu haben. So gibt es nach Angaben von „Ecodefense“ nicht einmal Absprachen mit Litauen, dessen Ostseeküste bei einer Havarie ebenso wie die des Kaliningrader Gebietes gefährdet wäre.

Im Ergebnis der Sitzung sprach sich der Leiter des Umweltkomitees Daniel Goulet dafür aus, die Bohrungen bis zur Erarbeitung eines neuen Sicherheitskonzeptes zu unterbrechen. Wie weit der politische Einfluß der Abgeordneten dabei reichen wird, ist schwer abschätzbar: „Die Gespräche stehen noch ganz am Anfang, eventuell wird das Thema in der parlamentarischen Versammlung diskutiert, aber das muss man abwarten“ teilte Angus Macdonald, Pressesekretär der Parlamentarischen Versammlung, russland-aktuell.RU mit. Die Sitzungsteilnehmer verabredeten zunächst ein weiteres Treffen am 9. Dezember in Paris, zu dem dann auch Vertreter des Ostseerates erwartet werden.

Lukoil unbeeindruckt

Bislang zeigte sich „Lukoil-Kaliningradmorneftegas“ Protesten gegenüber unbeeindruckt. Bei den Förderzahlen liegt das Unternehmen nach eigenen Angaben voll im Plan. Die ersten 34.000 Tonnen des hochwertigen Rohöls hat der russische Konzern bereits exportiert, bis Jahresende sollen es noch mal so viel sein. Ab 2006 plant die Unternehmensleitung eine jährliche Fördermenge von 600.000 - 650.000 Tonnen. Der Gesamtvorrat der Erdöllagerstätte „D-6“ wird auf zehn Millionen Tonnen geschätzt.

(jm/.RUFO)



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