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Reste aus der deutschen Vergangenheit, Relikte aus Sowjetzeiten und Sehenswürdigkeiten der Gegenwart: Kaliningrad ist eine Stadt der Brüche, die sich deutlich im Erscheinungsbild der Stadt wiederspiegeln. Das macht die Stadt vielleicht nicht schön im klassschen Sinn auf jeden Fall aber interessant und verleiht ihr einen eigenen Charakter.
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Das Wahrzeichen Kaliningrads. Die Bauarbeiten an dem gotischen Backsteinbau begannen zwischen 1325 und 1330. Später wurden hier die preußischen Könige gekrönt. Nachdem der Dom 1944 in Folge eines Bombenangriffs ausbrannte, stand er mehr als 40 Jahre als Ruine auf der leergeräumten Dominsel. Seit Ende der 80er Jahre wird der Dom von der Stadtverwaltung und mit finanzieller Unterstützung aus Deutschland renoviert. Mittlerweile ist er wieder mit einem Dach, Turmuhr und Kirchenglocken ausgestattet. Die Renovierungsarbeiten im Inneren des Doms sind bislang nicht abgeschlossen. Der Dom wird heute als Kultureinrichtung genutzt.
Adresse: Kant-Insel
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Es gibt Vermutungen, dass die Domruine die Sowjetzeit nur deswegen überlebt hat, weil an seiner Außenwand das Grab des in Russland hochverehrten Philosophen Immanuel Kant liegt. Die Grabstätte wurde 1995 restauriert. Wer gerne russische Hochzeitspaare beobachtet, sollte am Samstag kommen: Brautpaare legen hier nach wie vor ihre Blumen nieder.
Adresse: Kant-Insel
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Ein wenig versetzt zu dem Platz, wo einstmals das Königsberger Schloss stand, sollte ein Wahrzeichen des modernen Kaliningrads entstehen. Der Bau an dem Betonklotz begann bereits Mitte der 70er Jahre. Fast fertig gebaut, ging in den Jahren der Perestroika das Geld aus. Was bleibt, ist eine monumentale Bauruine, die bis heute das Stadtbild beherrscht.
Adresse: Leninski Prospekt, unübersehbar gegenüber vom Hotel „Kaliningrad“ auf der einen Seite und dem Dom auf der anderen Seite
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Südlich der Dominsel steht die ehemalige Börse. Das hellblau gestrichene Haus beherbergt heute das „Haus der Seeleute“. Die Löwen-Plastiken am Portal stammen von Emil Hundrieser.
Adresse: Leninski Prospekt 83
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Das Museum beherbergt, was der Name suggeriert aber das Gebäude nicht vermuten lässt: Bernstein. Und zwar kunstvoll verarbeitet in allen Farben, Größen und Schattierungen sowie Rohbernstein mit seltenen Einschlüssen. Besucher erfahren außerdem, wie die Bildung von Bernstein aus dem Harz von Nadelbäumen vor 35 Millionen Jahren von statten ging.
Adresse: Bernsteinmuseum im Dohnaturm, Ploschadj Marschala Wassilewskowo 1.
Öffnungszeiten: 10.00 bis 19.00 Uhr, Mo geschlossen.
Tel.: (0112) 46 65 50, - 461563
Mail: [email protected]
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Das Museum befindet sich im unterirdischen Befehlsstand des Generals Otto von Lasch, der am Ende des Zweiten Weltkrieges die Verteidigung der zur Festung erklärten Stadt Königsberg leitete. Zu beiden Seiten des rund 30 Meter langen Ganges liegen mehr als ein Dutzend Räume, in denen Fotografien, Schautafeln und Miniaturnachbauten an die letzten Tage der Stadt Königsberg erinnern.
Adresse: Ul. Universitetskaja 2, neben der Kaliningrader Universität, gegenüber vom Kant-Denkmal.
Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr
Tel.: (0112) 53 65 93, - 45 38 44
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Nach 800.000 Seemeilen rund um den Erdball liegt das ehemalige Forschungsschiff „Witjas“ nun als Museum am Pregelufer in Kaliningrad vor Anker. Die Ausstellung im Inneren zeigt Fauna und Flora der Weltmeere. Auf dem daneben vertäuten Militär-U-Boot ist eine Ausstellung über die russische U-Boot-Flotte untergebracht.
Adresse: Nabereschnaja Petra Welikowo 1
Öffnungszeiten: 11.00 - 18.00 Uhr, Mo, Di geschlossen
Tel.: (0112) 53 88 04, - 34 02 44
Mail: [email protected]
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Mit Gehrock und Spazierstock steht Immanuel Kant, der berühmteste Einwohner der Stadt, seit 1992 wieder auf seinem Sockel. Das Original von Christian Daniel Rauch ging 1945 verloren, die nachgebildete Kopie stiftete Marion Gräfin Dönhoff. Auf dem original erhaltenen Granitsockel stand zu Sowjetzeiten ein anderer Deutscher - Ernst Thälmann.
Adresse: Vor der Staatlichen Universität
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Viele der alten deutschen Kirchen haben, zweckentfremdet, die letzten Jahrzehnte überdauert. Die meisten sind restauriert oder erneuert worden. In den letzten Jahren sind einige neue Kirchen hinzugekommen:
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Dommuseum
Das Dom-Museum informiert in Dauerausstellungen über die Geschichte der Kneiphofinsel und des Königsberger Doms.
Adresse: 1. Stock im Dom, auf der Kant-Insel.
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 - 17.00 Uhr
Tel.: (0112) 44 68 68, - 27 37 98
Immanuel-Kant-Museum
Die Dauerausstellung „Immanuel Kant und seine Stadt“ informiert darüber, wie eng der Philosoph mit Königsberg verbunden war. Immerhin hat Kant sein ganzes Leben in Königsberg verbracht.
Adresse: 2. und 3. Stockwerk im Dom, auf der Kant-Insel.
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 - 17.00 Uhr
Tel.: (0112) 44 68 68, - 27 37 98
Museum Friedländisches Tor
In wechselnden Ausstellungen werden unterschiedliche Facetten der ostpreußischen Geschichte
beleuchtet.
Adresse: Prospekt Kalinina 6, Ecke Uliza Dserdschinskowo
Öffnungszeiten: 10.00 bis 17.00 Uhr, Mo geschlossen
Tel.: (0112) 44 34 55
Kalinin-Denkmal
Michail Iwanowitsch Kalinin, Namenspatron der Stadt, lebte von 1875 bis 1946 und war ein getreuer Gefolgsmann Stalins. In den letzten Jahren gab es immer wieder mal leise Stimmen, die Stadt umzubennen - doch weder am Namen der Stadt noch am 13 Meter hohen Denkmal wurde bislang ernsthaft gerüttelt.
Adresse: Auf dem Vorplatz des Südbahnhofs
Lenin-Denkmal
Wladimir Iljitsch Lenin steht am Rande des ehemaligen Aufmarschplatzes unbeirrt mit hochgerecktem Arm und windverwehtem Mantel. Zu seinen Füßen stehen die bröckelnden Betontribünen für die Parteiführung.
Adresse: Ploschadj Pobedy
Kosmonauten-Denkmal
„Kaliningrad in space“: Mit dem Denkmal ehrt die Stadt die Kosmonauten und Ehrenbürger der Stadt - Alexej Leonow, Juri Romanenko und Alexander Wiktorenko.
Adresse: Prospekt Mira zwischen ul. Komsomolzkaja und ul. Leonowa
Ehrenmal der 1200
An dieser Stelle befindet sich ein Massengrab für 1.200 Sowjetsoldaten der 11. Gardearmee, die beim Sturm auf die zur Festung erklärten Stadt Königsberg starben. Eine ewige Flamme erinnert an die Opfer.
Adresse: Am Gwardejski Prospekt
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„Kaliningrad in space“: Mit dem Denkmal ehrt die Stadt die Kosmonauten und Ehrenbürger der Stadt - Alexej Leonow, Juri Romanenko und Alexander Wiktorenko.
Adresse: Prospekt Mira zwischen ul. Komsomolzkaja und ul. Leonowa
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Das Dom-Museum informiert in Dauerausstellungen über die Geschichte der Kneiphofinsel und des Königsberger Doms. Die Dauerausstellung „Immanuel Kant und seine Stadt“ informiert darüber, wie eng der Philosoph mit Königsberg verbunden war. Immerhin hat Kant sein ganzes Leben in Königsberg verbracht.
Adresse: Im Dom auf der Kant-Insel
Öffnungszeiten: täglich von 9.00 - 17.00 Uhr
Tel.: (0112) 44 68 68, - 27 37 98
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