Moskau. Japan hat seine Forderungen für die Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit Russland drastisch erhöht. Tokio will plötzlich nicht mehr zwei südliche Kurileninseln, die Moskau zuletzt angeboten hatte, sondern alle vier samt „anderen nördlichen Territorien“ zurückhaben. Japan gefährdet mit diesem Poker mehr als nur diese für kommenden Sommer geplante Putin-Visite.
Moskau. Die russische Media-Holding „Rambler Media“ will im April an die Londoner Börse gehen. Zur Gesellschaft gehört u.a. die bekannte Internetsuchmaschine Rambler, die Presseagentur lenta.ru und der Fernsehkanal Rambler-TV. Rambler will etwa 30 Prozent seiner Aktien für insgesamt 50 Mio. USD herausgeben. Bei Einnahmen von gerade einmal 12,5 Mio. USD zu teuer, befinden Experten.
St. Petersburg. Am Dienstag hat Russlands Präsident Wladimir Putin das lange durch die Instanzen geirrte Gesetz über die Beschränkung des Verkaufs und Konsums von Bier unterzeichnet. Entgegen der ursprünglichen Initiative dürfen Erwachsene nun doch weiterhin den Gerstensaft auf der Straße zu sich nehmen es sei denn, die Regionalparlamente entscheiden anders. In St. Petersburg ist ein entsprechendes Gesetz bereits in Arbeit.
Moskau. In Russland hat eine reiselustige Katze 600 km zurueckgelegt, um ihre Besitzer wieder zu finden. Nachdem sie im Zuge eines Umzugs verloren gegangen war, machte sich „Marusja“ selbständig auf die Pfoten und bewältigte in zwei Jahren die Strecke Ufa-Uljanowsk. Als sie ihren Besitzern unverhofft in der Garage entgegensprang, war die Freude über das Wiedersehen jedoch zunächst einseitig.
Moskau. Erstmals hat Russlands Präsident Wladimir Putin von seinem neuen Recht, Gouverneure zu entlassen, Gebrauch gemacht. Am Mittwoch feuerte er Wladimir Loginow, den Gouverneur des Autonomen Gebietes der Korjaken auf der russischen Fernosthalbinsel Kamtschatka. Nun wird gegen Loginow wegen Korruption beim Kauf von Heizöl und Treibstoff ermittelt.
Moskau. Abdul Chalim Saidulajew soll der Nachfolger des getöteten Aslan Maschadow werden. Präsentiert wurde er von Tschetscheniens berüchtigstem Terroristen: Schamil Bassajew. Der versprach auch gleich sich „unterzuordnen und zu gehorchen“. Der relativ unbekannte Saidulajew ist Vorsitzender der Scharia, des Obersten Islamischen Gerichts in Tschetschenien. Er soll sich in Baku aufhalten.
Moskau. Seit dem vergangenen Wochenende greift ein riesiger Finanzskandal in Israel um sich. 180 Konten von 18 vorwiegend russischen Kunden der Bank Hoapolim im Wert von 372 Millionen USD wurden unter Geldwäscheverdacht auf Eis gelegt. Es soll sich um den größten Skandal in der Landesgeschichte handeln. Betroffen sind vor allem russische Exil-Oligarchen.
Unten im Tal ist es bereits Frühling, doch die Hänge des Kaukasus sind weiter schneebedeckt. In Dombai können Touristen derzeit noch Ski fahren, eine Seilbahn führt bis knapp 3.000 Meter Höhe (Foto: Ballin/.rufo)
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