Moskau (rUFO/chf). Mit dem Erfolgs-Musical Metro beginnt am Freitag die neue Saison des Theater Operetty. Das Musical wird am Samstag und Sonntag nochmals aufgeführt. Danach stehen mehrere Klassiker wie Die Fledermaus oder Die lustige Witwe auf dem Programm. Die Stadt hat kürzlich 26 Mio. Rubel für die Renovierung der Logen-Reihe und der Beletage des Theaters Operetty investiert.
Moskau (rUFO/kp). Für die Menschenrechtlerin Swetlana Kusmina endete am Mittwoch ein über zwei Jahre andauerndes Märtyrium: Die Vorsitzende des Kongresses sowjetischer Frauen in der Wolgastadt Samara, die seit Juni 1999 von tschetschenischen Geiselgangstern gefangen gehalten worden war, kehrte nach Moskau zurück.
Moskau (rUFO/kp). Die inoffizielle ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko gerät auch in die Mühlen der russischen Justiz: Die russische Militär-Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass auch in Russland Korruptions-Ermittlungen gegen Timoschenko laufen. Timoschenko sieht sich als Opfer eines Komplotts, dass der ukrainische Präsident Leonid Kutschma und dessen russischer Amtskollege Wladimir Putin gegen sie geschmiedet hätten.
Moskau (rUFO/oc). Bundeskanzler Gerhard Schröder kann sich langfristig einen Beitritt Russlands zur NATO vorstellen. Damit hat sich erstmals ein westlicher Regierungschef öffentlich für eine NATO-Mitgliedschaft Russlands ausgesprochen. In einem Interview des Magazins Stern nahm Schröder Bezug auf einen seiner Ansicht nach hochinteressanten Vorschlag der US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice.
Moskau (rUFO/oc). Der russische Innenminister Boris Gryslow hat die Ermittlungsbehörden im Norden und Nordwesten Russlands wegen Tatenlosigkeit im Kampf gegen das Organisierte Verbrechen ermahnt. Organisierte kriminelle Gruppierungen kontrollierten ungehindert die Wirtschaft der Region. In St. Petersburg kontrolliert der Tambow-Clan bis zu 100 Industrieunternehmen, darunter den Energiesektor, sagte der Minister am Mittwoch vor Jounalisten. Die vier wichtigsten Häfen in Nordrussland seien zu 80 Prozent in den Händen der Mafia. Das seien die Häfen von St. Petersburg, Kaliningrad, Murmansk und Archangelsk.
Von Gisbert Mrozek (Moskau). Am Jahrestag der Kursk-Katastrophe werden Roboter das Vorschiff des Atom-Ubootes mit einer gewaltigen Unterwasser-Kettensäge abtrennen. Kameras auf den Helmen der Taucher liefern die Nahaufnahmen der Katastrophe, die täglich die Spitzenplätze in den Fernsehnachrichten besetzen. Je näher die Taucher, je dichter der Bergungstermin, desto näher wagen sich auch Schritt für Schritt russische Offizielle an die Wahrheit über die Ursachen der Katastrophe. Einen Gefechtsschaden so nennt sie der Chefkonstrukteur der Kursk. Damit bestätigt Igor Spasskij indirekt, dass die Kursk durch einen Raketentreffer versenkt wurde.
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Unten im Tal ist es bereits Frühling, doch die Hänge des Kaukasus sind weiter schneebedeckt. In Dombai können Touristen derzeit noch Ski fahren, eine Seilbahn führt bis knapp 3.000 Meter Höhe (Foto: Ballin/.rufo)
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