Видео смотреть бесплатно

Смотреть фильмы бесплатно

Официальный сайт 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Vorentscheidung zur Luschkow-Nachfolge steht an
Endlich Ermittlungserfolg im Mordfall Politkowskaja
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Baden-Württemberg war zu Gast in der kasachischen Hauptstadt Astana. (Foto: Ballin/.rufo)
Baden-Württemberg war zu Gast in der kasachischen Hauptstadt Astana. (Foto: Ballin/.rufo)
Mittwoch, 06.10.2010

Baden-Württembergs Wirtschaft zu Besuch in Kasachstan

Astana/Almaty. Beim 12. Tag der Deutschen Wirtschaft in Kasachstan präsentierte sich Baden-Württemberg Ende September in Astana und Almaty engagiert, eloquent und dynamisch.

An der Spitze der 25 Mann starken Delegation, die sich aus Vertretern von Politik und Wirtschaft zusammensetzte, stand der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister.

Ein Riesenprogramm


Die Agenda war straff gestaffelt. Aus der Vielzahl der wirtschaftlichen und politischen Kontakte und Gespräche ragten sicherlich in Astana die Treffen mit dem Ersten Vizeminister für Industrie und Neue Technologien Albert Rau und mit dem Vizeminister für Umwelt Maschit Turmagambetow heraus.

In Almaty gab es Unterredungen mit dem Bürgermeister der Stadt, Achmetdschan Jessimow – einem guten Bekannten des Stuttgarter Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster – und mit dem Leiter des Kasachischen Instituts für strategische Studien, Bulat Sultanow.

Siebte Delegationsreise seit 1994


Die insgesamt elf mittelständischen Teilnehmer der Wirtschaftsdelegation, die u. a. aus den Bereichen Medizin- und Krankenhaustechnik, Immobilien, Textil, Chemieindustrie und Maschinenbau, der Umweltindustrie und der Bauwirtschaft kamen, waren ebenfalls sehr zufrieden. In vielen Sektoren ist eine weitere Kooperation machbar.

Ermöglicht wurde die Reise durch die sehr gute Organisation und Zusammenarbeit mit der Landesagentur Baden-Württemberg International, dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, der Deutschen Botschaft in Astana, dem Generalkonsulat in Almaty und der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien in Almaty.

Ebenfalls war die Botschaft der Republik Kasachstan bei der Vorbereitung sehr hilfreich. Es war die insgesamt siebte Delegationsreise aus Baden-Württemberg. Die Beziehungen reichen zurück bis in das Jahr 1994.

Baden-Württemberg braucht sich nicht zu verstecken


Das im Verhältnis zu Kasachstan 75 Mal kleinere Bundesland mit seinen knapp elf Millionen Einwohnern ist nicht nur das Land der Tüftler und Erfinder und das exportstärkste deutsche Bundesland, sondern auch führend in den Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Medizintechnik, Umwelttechnologie, Logistik und in der IT.

Vor der Wirtschafts- und Finanzkrise, im Jahr 2008, betrugen die Ausfuhren aus Baden-Württemberg nach Kasachstan 188,2 Millionen Euro, die Ausfuhren aus dem zentralasiatischen Land nach Baden-Württemberg beliefen sich auf 848,6 Millionen Euro.

Das südliche Bundesland besitzt das dichteste Netz an Hochschulen und Universitäten und hat seine wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer Institute oder die Steinbeiß-Stiftung eng mit Unternehmen verzahnt, um den hohen Standart seiner Produkte und Dienstleistungen zu halten.

Bei der Diversifizierung und Modernisierung der kasachischen Wirtschaft sowie bei der Erweiterung der Fertigungs- und Zuliefertiefe, der Wertschöpfung und Arbeitsplatzgenerierung kann die baden-württembergische Wirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten.

Nachwuchsfürderung, Ökologie und Rohstoffe


Die Nachwuchsförderung, sei es von Wirtschaftsstudenten der Deutsch-Kasachischen Universität, die ein Praktikum in Baden-Württemberg absolvieren wollen, sei es von Spezialisten und Technikern aus dem Bereich Umweltschutz, war ein wichtiges Thema der Gespräche.

In Kasachstan wird das ökologische Bewusstsein für Boden, Luft, Wasser, die Müllentsorgung und Gebäude wachsen. Die entscheidende Bedeutung von Rohstoffen wie z.B. Mangan, Uran, Katmium, Blei, Chlor und Zink für Zukunftstechnologien und Wirtschaftswachstum wurde ebenso erkannt wie die chinesische Herausforderung.

Während des Wirtschaftstages wurde ein Kooperationsabkommen zwischen der Plattform Umwelttechnik Baden-Württemberg e.V. – einer Vereinigung von etwa 80 Unternehmen des Landesverbandes Industrie LVI, die sich in dem Bereich Umweltschutz in Zentralasien engagieren – und der NETSCI Central Asia unterschrieben.

Wirtschaftstag der Republik Usbekistan in Berlin (23.09.2009)
• 
BaWü-Tage in Moskau: „Große Delegation, große Delle“ (26.05.2009)
• Kultur im Zentrum der Düsseldorfer Wirtschaftstage (23.04.2009)
• Bayern zufrieden mit Wirtschaftstag in Moskau (11.07.2008)
• Petersburger Stadtregierung sucht Kontakte in Bayern (25.06.2008)
Bei Russland-Aktuell
• 
Das Unternehmen NETSCI (NETwork for System Competence and Innovation) wurde im November 2009 von ehemaligen Mitarbeitern der Deutsch-Kasachischen Universität gegründet. Es versteht sich als Anlaufstelle für Umweltschutz und vermittelt zwischen Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft.

Kasachstan auf Wachstumskurs


Insgesamt gesehen liegt Kasachstan wohl wieder auf Wachstumskurs, die Finanzampel schaltet von Rot auf Gelb, wobei in greifbarer Nähe Grün erscheint, und die örtlichen Banken konzentrieren sich mehr auf ihre Kernkompetenzen.

Auch wurde von der Regierung ein 50 Milliarden US-Dollar schweres Industrialisierungsprogramm (2010-2014) auf den Weg gebracht. Positiv zu sehen ist auch eine „neue Finanzmarktarchitektur“, die u. a. eine zweistufige Erhöhung der Mindestkapitalanforderungen, eine geplante Mindestreservepolitik und eine gesetzliche Obergrenze für die künftige Auslandsverschuldung kasachischer Banken vorsieht.

Schuldentilgung nötig und möglich


Die erneute Gewährung von Hermes-Bürgschaften ist ein weiterer Punkt. Dies ist an die kasachische Schuldentilgung gekoppelt. In Zukunft wird wohl die staatliche Development Bank of Kazakhstan eine wichtigere Rolle bei Finanzierungen spielen.

Auch wird zukünftig wohl mit mehr Kontrolle von Seiten der lokalen Bankenaufsicht und einer genaueren Einzelgeschäftsprüfung zu rechnen sein, was wiederum zu höheren Preisen führen könnte.

Der ehemalige Vorzeige- und Musterschüler der GUS im Bankenbereich muss wieder Vertrauen aufbauen und an Image gewinnen. Insbesondere die Bank Turan Alem und die Alliance Bank werden daran zu arbeiten haben. Kasachstan ist ein reiches Land, das seine Schulden begleichen kann.

(Konstantin Dallibor/.rufo)


Artikel versenden Leserbrief Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 06.10.2010
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Die populärsten Artikel der letzten drei Tage

Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

08.10.2010 Ankündigung: 3. dt.-russ. Gespräche in Baden-Baden
08.10.2010 19 Mio. Russen verdienen weniger als Existenzminimum
07.10.2010 Waffengeschäft mit Iran: Moskau muss Geld zurückzahlen
07.10.2010 Ukraine begrenzt Getreide-Export bis Jahresende
07.10.2010 Pfister: Kasachstan ist Kraftzentrum Zentralasiens
Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH




Die Top-Themen
Moskau
Vorentscheidung zur Luschkow-Nachfolge steht an
Thema der Woche
Luschkow-Ende bringt russische Gouverneure unter Druck
St.Petersburg
Neuer Zug „Allegro“: In Schräglage nach Finnland
Kommentar
Pfister: Kasachstan ist Kraftzentrum Zentralasiens
Kaliningrad
Rückkehr zu den Wurzeln: Patriarch in Kaliningrad
Kopf der Woche
Unanständig? Medwedew greift Lukaschenko hart an

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell





google.com
yahoo.com

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео онлайн