Online video hd

Смотреть сестра и брат видео

Официальный сайт radikalno 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Boeing 737 stürzt auf die Transsib-Trasse: 88 Tote
Kokoity verwirrt mit Absage an die Unabhängigkeit
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►

Nicolas Sarkozy hat mit seiner Reise nach Moskau und Tiflis den Weg für eine diplomatische Lösung der Georgien-Krise freigemacht (Foto: tv)
Nicolas Sarkozy hat mit seiner Reise nach Moskau und Tiflis den Weg für eine diplomatische Lösung der Georgien-Krise freigemacht (Foto: tv)
Dienstag, 09.09.2008

EU-Beobachter rücken statt Russen in Georgien ein

Moskau/Tiflis. Nicolas Sarkozy hat Russen und Georgier auf eine Linie zur Entschärfung der Kaukasus-Krise eingeschworen. Die EU als Garant entsendet eine Beobachtermission, Russland rückt bis 10. Oktober ab.

Die gestrigen Verhandlungen über den Georgien-Konflikt zwischen der EU und Russland in Schloss Meienhof bei Moskau dauerten lange vier Stunden – und dabei soll es mächtig zur Sache gegangen sein.

Wie ein französischer Diplomat später gegenüber Reuters erzählte, sei Frankreichs Präsident Sarkozy bei den Gesprächen über den russischen Truppenrückzug schon demonstrativ aufgestanden und habe erklärt, dass er jetzt gehe – ohne Verhandlungsergebnis.

Medwedew verhandelt und versöhnt - auch ohne Putin


Es sei dem in diesem Moment wieder zur Gesprächsrunde hinzustoßenden Dmitri Medwedew zu verdanken gewesen, dass sich beide Seiten auf einen Kompromiss verständigt hätten – wobei dieser „dabei nicht einmal Wladimir Putin angerufen“ habe.

Sarkozy war nach seinen Gesprächen in Moskau umgehend nach Tiflis weitergeflogen. Erst gegen vier Uhr morgens Moskauer Zeit erklärte dann auch sein dortiger Verhandlungspartner Michail Saakaschwili bei einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass er den am Vorabend in Moskau vorgenommenen Ergänzungen zum Sechs-Punkte-Plan zugestimmt habe.

Wenn nun beide Seiten ihre Zusagen einhalten, werden in einem Monat definitiv keine russischen Soldaten mehr auf dem Gebiet von „Kerngeorgien“ stehen.

Bei Russland-Aktuell
• EU und Russland einig: Beobachter statt Truppen (08.09.2008)
• Moskau will Kaukasus-Konflikt mit Straßenkarte lösen (08.09.2008)
• Georgienkonflikt: Ost und West drohen mit Sanktionen (29.08.2008)
• Georgien: Russland zieht Truppen zurück – nicht ab (22.08.2008)
• Medwedew sagt Beginn des Abzugs für Montag zu (17.08.2008)

Quintessenz: EU-Posten in Georgien und Freigabe Potis


Die neuen Vereinbarungen sehen einen vollständigen Rückzug aus den bisher noch besetzten „Sicherheitszonen“ entlang der Grenzen zu Abchasien und Südossetien vor. Sie werden durch eine internationale Beobachter-Truppe ersetzt, für die die EU mindestens 200 Mann bereitstellt.

Priorität hat aber zunächst die endgültige Freigabe des wichtigsten georgischen Hafens Poti: Im Westen Georgiens, werden jetzt fünf russische Beobachtungsposten zwischen Poti und Senaki innerhalb von sieben Tagen abgezogen.

Russland ist zu diesem Schritt bereit, weil Georgien gestern eine verbindliche Gewaltverzichtserklärung gegenüber Abchasien abgegeben hat. Der Hafen und die Hauptzufahrtsstraße dorthin werden dann also nicht mehr von Russen kontrolliert – was Russland momentan damit begründet, prüfen zu wollen, dass auf diesem Wege keine neuen Waffen nach Georgien geliefert werden.

Zehn Tage für Austausch von russischen gegen EU-Beobachter


Nachdem in den Konfliktzonen neue internationale Beobachter-Einheiten aufgestellt sind, werden dem Plan zufolge die russischen Truppen sich innerhalb von zehn Tagen aus den vorgeschobenen Pufferzonen auf die Linien zurückziehen, die sie vor Ausbruch des Krieges hielten. Das heißt also, hinter die Grenzen von Südossetien und Abchasien.

Dies sollte also bis zum 10. Oktober geschehen, denn die neue Friedenstruppe soll hier bis zum 1. Oktober aufgestellt sein. Ihren Kern bildet ein mindestens 200 Mann starkes Kontingent der EU-Staaten. Die EU tritt als Garant auf, dass beide Seiten keine Gewalt mehr anwenden.

Es kann auch 15. Oktober werden ...


In Tiflis sprach Sarkozy allerdings davon, dass Russlands Truppen „bis zum 15. Oktober“ vollständig abgezogen seien. Bis zum 1. Oktober muss auch Georgien seine Truppen in die früheren Stationierungsorte zurückholen.

Russland hätte in Sachen Abzug zum Erstaunen der EU-Vertreter keinerlei Hindernisse aufgestellt, sagte ein Kreml-Beamter gegenüber der Zeitung „Kommersant“. Der Rückzug sei auch in russischem Interesse: „Unsere Jungs da wegholen und nach Möglichkeit mehr europäische Beobachter aufstellen, um die Abgrenzung zu gewährleisten. Wir haben mit Vergnügen diesem Austausch zugestimmt.“

Die schon vor Kriegsbeginn in und um Südossetien und Abchasien bestehenden kleinen Beobachtermissionen der UN und der OSZE werden ihre Arbeit wie früher wieder aufnehmen können. Veränderungen über das Mandat bleiben Entscheidungen der UN oder der OSZE vorbehalten.

Verhandlungen in Genf sind schon angesetzt


Für den 15. Oktober ist in Genf der Beginn von Verhandlungen über alle weiteren Fragen angesetzt. Konkret soll es dabei um die Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit in der Region, die Flüchtlingsfrage und „alle weiteren beliebigen Fragen, über die die sich beide Seiten einig sind“ handeln.

Als Hauptfrage wird in Genf aber der zukünftige internationale Status der beiden Regionen im Raum stehen - wobei eine Einigung momentan nicht in Sicht ist. Russlands Präsident Medwedew machte bereits klar, dass für Russland die Anerkennung der beiden Republiken als unabhängige Staaten unumkehrbar ist.

Georgien und die EU beharren aber weiterhin auf der territorialen Integrität Georgiens in seinen bisherigen Grenzen, stellten beide Seiten in Tiflis klar.

Für diplomatische Spannungen dürfte also auch weiterhin noch reichlich Raum sein - auch wenn der Konflikt nun endlich seine militärische Schärfe verliert.




Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Dienstag, 09.09.2008
Zurück zur Hauptseite





Die Stadt, die niemals schläft. In Moskau ist selbst nachts in Kremlnähe noch Verkehr - allerdings gibt es dann zumindest keine Staus (Foto: Kokorin/.rufo)


Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Christian Jahn, Moskau

Schnell gefunden

Die Top-Themen
Thema der Woche
Boeing 737 stürzt auf die Transsib-Trasse: 87 Tote
Kommentar
Kokoity verwirrt mit Absage an die Unabhängigkeit
Moskau
Französisches Flair in Moskauer Metro
Kopf der Woche
Dudley verliert Machtkampf bei Ölkonzern TNK-BP
Kaliningrad
Kaliningrad: Konzertwoche zum Domjubiläum
St.Petersburg
Die Alexandersäule gehört bald zur Eremitage
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Montag, 15. September
15:41 

Nato: Russen halten sich nicht an Sechs-Punkte-Plan

13:46 

Trauer um Opfer des Flugzeugabsturzes im Ural

12:23 

Russische Botschaft in Abchasien nimmt 2009 Betrieb auf

11:15 

Russlands Liberale wollen neue Oppositionspartei gründen

10:00 

Flugzeugabsturz: Behörden schließen Anschlag aus

08:59 

Japanischer Diplomat in Moskau verprügelt

00:03 

Russland Geschichte: Bulldozer-Ausstellung Moskau

Sonntag, 14. September
18:22 

Boeing 737 stürzt auf die Transsib-Trasse: 87 Tote

15:13 

Zehn Versionen über die Ursache des Absturzes in Perm

13:43 

Katastrophe in Perm: Flugzeug technisch einwandfrei

12:53 

Moskau: TV-Serie „South Park“ extremistisch?

11:53 

Flugzeugabsturz: 21 Ausländer an Bord gewesen

10:21 

88 Tote bei Flugzeugabsturz in der Nähe von Perm

00:03 

Geschichte Russland: Napoleon zieht in Moskau ein

Samstag, 13. September
00:03 

Geschichte Russland: Wieder Terror gegen Wohnhaus

Freitag, 12. September
19:12 

Russland am Wochenende: Präsi-Geburtstag, Kultur-Trip

18:37 

Moskauer Hotels: Direkter Draht zur Migrations-Behörde

17:52 

Michael Laudrup Trainer von Spartak Moskau

16:38 

Baltikum: Nato-Generalsekretär spricht über Verteidigung

15:25 

GUS-Bündnis:Truppenverband für Zentralasien

13:50 

Kindermörder begeht Selbstmord vor Verhaftung

13:03 

Ende des Booms? Russischer Automarkt bremst ab

11:37 

Boykott: Militärmusikfestival in Moskau fällt aus

09:54 

Rund um Moskau entstehen Maut-Autobahnen

09:19 

Flughafen-Terminal Scheremetjewo-2 ohne Strom

00:03 

Geschichte Russland: Erste Mondstation gelandet

Donnerstag, 11. September
18:51 

Wochenendtipp: Auf Spuren von Puschkin und Rubljow

17:54 

Kokoity verwirrt mit Absage an die Unabhängigkeit

15:43 

Das Moskauer Kulturkreis-Programm für September

15:27 

Pret-a-Porter-Mode in Russland heiß begehrt

14:25 

Ab sofort: Straßen-Parkplätze in Moskau kostenfrei!

13:14 

Russische Langstreckenbomber in Venezuela gelandet

11:53 

Schoigu: Südossetien ab 15.9. wieder bewohnbar

10:20 

Chodorkowski unterstützt Kreml-Linie in Sachen Georgien

09:06 

Russland startet mit Sieg über Wales in WM-Qualifikation

00:03 

Geschichte Russland: Rigaer Bahnhof eröffnet

Mittwoch, 10. September
18:56 

Russland morgen: Lawrow in Polen und Garde-Fest

18:01 

Drogen in Moskau: Neun Jahre Haft für 6,25 Gramm Kokain

16:56 

Moskauer Staatsanwaltschaft will Jewlojew-Tod aufklären

16:24 

Russland: Anti-USA-Stimmung wächst, 65 Prozent kritisch

15:47 

Russland: Strategische Raketen überwinden US-Abwehr

14:02 

Georgischer Polizist unweit der Pufferzone getötet

13:39 

Buddhistischer Tempel auf dem Poklonnaja-Hügel

12:17 

Neuer Passagierhafen auf der Wassili-Insel eingeweiht

11:39 

Erste Vizepremiers verlieren eigene Flugzeuge

11:00 

Google Earth entdeckt Gruß zu Lenins 100. Geburtstag

09:57 

Fußball: Die Sbornaja startet in die WM-Qualifikation

09:03 

Waffen des „georgischen Blitzkriegs“ im Museum

00:03 

Geschichte Russland: Alexandra-Theater gegründet

Dienstag, 9. September
19:01 

Russland morgen: Benzin-Protest und deutsches Theater

18:07 

Riga will Verteidigungs-Plan für Ostsee-Anrainer

17:07 

Russland: Atom-Zusammenarbeit mit USA aufrecht erhalten

15:59 

Südossetien: Moskau nimmt diplomatische Beziehungen auf

15:15 

Energie: Belgrad ratifiziert Vereinbarung mit Moskau

13:46 

Lawrow: Russen bald formell keine „Friedenstruppe“ mehr

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell
0.055

Смотреть видео онлайн

Смотреть русские видео онлайн