Dienstag, 10.04.2012
Russland schickt eigene Beobachter nach SyrienMoskau. Russlands Außenminister Sergej Lawrow will eigene Beobachter nach Syrien entsenden. Russland drängt damit Präsident Bashar al-Assad, die Truppen schneller aus den umkämpften Städten abzuziehen.
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Russland sei wie andere Länder auch von der UN zur Entsendung von Beobachtern gebeten worden, die das Ende der Kampfhandlungen in Syrien fixieren sollen, erklärte Sergej Lawrow. Moskau habe der Bitte zugestimmt und werde Beobachter, die bisher auf den umstrittenen Golan-Höhen zwischen Syrien und Israel stationiert sind, in die syrischen Städte entsenden, sagte der russische Chefdiplomat.
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"Ich rechne damit, dass alle anderen genau so handeln", erklärte Lawrow weiter. Eine besonders schnelle Verlegung der Beobachter sei aber nicht möglich, schränkte Lawrow ein.
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Dennoch erhöht Moskau den Druck auf das herrschende Regime in Damaskus den Truppenabzug zu beschleunigen. So ist derzeit Syriens Außenminister Walid al-Muallim in Moskau.
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Muallim erklärte, die Umsetzung des Friedensplans habe bereits begonnen, Lawrow mahnte hingegen mehr Eile bei seinem Kollegen an. Bis zum 10. April sollen die Truppen eigentlich aus allen umkämpften syrischen Städten abgezogen werden.
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