Freitag, 24.11.2006
Russland Geschichte: Peter I. verbietet BettelnSt. Petersburg. Am 24. November 1717 erließ Zar Peter I. eine Verfügung, laut der das betteln auf der Straße verboten wurde. Dies war ein weiterer (und vergeblicher) Versuch, das Fürsorgemonopol des Staates durchzusetzen.
|
|
In früheren Zeiten waren Wohltätigkeit und Fürsorge Sache von privaten Wohltätern und der Kirche gewesen. Das Konzept Peters I., die Kontrolle des Staates über alle Lebensbereiche auszuweiten, machte natürlich auch vor Bettlern und Obdachlosen nicht halt.
|
Bettler, die den Ukas verletzten, wurden mit Verbannung bestraft; wer ihnen trotz Verbot ein Almosen gab, musste Geldstrafen zahlen. Wie viele andere rigide Vorschriften jener Zeit, konnte sich auch diese nicht durchsetzen.
|
(sb/.rufo)
|
|
Mehr über Russlands Geschichte im Russland-Aktuell-Lexikon >>>
|
Die Lage an den Fronten des II.Weltkrieges >>>
|
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>