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Freitag, 06.05.2011
Gagarin-Denkmal statt Dserschinski an die Lubjanka?Moskau. Seit der eiserne Felix, der KGB-Gründer Dserschinski, 1991 vom Lubjanka-Platz entfernt wurde, ist die Stelle für das Denkmal leer. Jetzt ergeht der Vorschlag, das Gagarin-Denkmal vom Lenin-Prospekt zu verlagern.
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Eine entsprechende Eingabe ging bei der Moskauer Kommission für Monumentalkunst ein, erklärte ein Mitglied der Stadtduma am Freitag. Zugleich meldet der Abgeordnete seine Zweifel an, dass die in der Kommission versammelten Architekten, Künstler und Schriftsteller dem Antrag stattgeben werden.
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Das Denkmal für Dserschinski, dass im August 1991 nach dem misslungenen kommunistischen Putschversuch gegen Michail Gorbatschow in einer Aufsehen erregenden Aktion von dem Platz vor dem KGB- (FSB-) Gebäude entfernt wurde, steht heute im Park für Sowjetskulptur neben dem Zentralen Haus des Künstlers (ZDCh).
Seitdem wird immer einmal wieder über die Rückkehr der Skulptur des ersten Geheimdienstchefs der Sowjetunion an den Platz debattiert, auf dem sie seit 1958 stand. Aber weder Dserschinski noch irgendein anderes Monument sind bisher dort genehmigt worden.
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Nach Meinung von Insidern gilt in der Kommission, die sich seit zehn Jahren um die Denkmäler der russischen Hauptstadt kümmert, die ungeschriebene Regel, den Platz bis auf weiteres freizuhalten. Was dort zu stehen komme, sei Sache künftiger Generationen.
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Neben oftmaligen Versuchen, die Dserschinski-Skulptur auf den Lubjanka-Platz zurückzubringen, gab es u. a. die Vorschläge, dort den Zaren Iwan III., den Musiker Mstislaw Rostropowitsch, den Menschenrechtler Andrej Sacharow oder die Liquidatoren von Tschernobyl zu verewigen.
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