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Lothar Deeg (St. Petersburg) |
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Lothar Deeg
geboren 1965 und gebürtig aus Bad Mergentheim, Diplom-Journalist, DJS-Absolvent und Nicht-Slawist. Deshalb erst 1989 erster Kontakt mit einem leibhaftigen Russen: Dieser saß wie er biertrinkend in der Schwitzkammer einer Sauna in Tampere (Finnland).
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Der Russe erwies sich als Kollege aus Wladiwostok, weshalb Lothars Weg nach Russland durch den Hintereingang führte: Just im Putsch-August 1991 unternahm er eine lange Reise nach Russisch-Fernost.
Eine Tour mit unerwarteten Nebenwirkungen: Er fing bei der Münchner VHS einen Russisch-Kurs an. 1994 hängte er seinen Job als Redakteur des fliegermagazin an den Nagel, tauschte sein Motorrad gegen einen Lieferwagen und siedelte mit Sack und Pack nach St. Petersburg über. Dort arbeitet er seitdem als freier Korrespondent deutschsprachiger Printmedien und schreibt über alles, was ihm aus Stadt und Land berichtenswert erscheint.
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Buchprojekt I: Die Wladiwostoker Kaufhaus-Saga
1996 erschien in Deutschland als Spätfolge der ersten Reise sein Buch Kunst & Albers Wladiwostok. Die Geschichte eines deutschen Handelshauses im russischen Fernen Osten 1864-1924. 2002 wurde in Wladiwostok eine russische Übersetzung herausgegeben.
2012 erlebte das schon lange vergriffene Buch ein Rundum-Revival: Beim Wladiwostoker Universitätsverlag erschien eine überarbeite und ergänzte Version in Russisch und Englisch. Und in Deutschland wurde das Buch unter dem Titel "Kunst und Albers - Die Kaufhauskönige von Wladiwostok" vom Klartext Verlag neu aufgelegt. 2013 erschien die englische Übersetzung nochmals in einer von Deeg selbst gestalteten Hardcover-Ausgabe bei epubli.
Wohnen und Familie
Nach der Heirat mit einer Original-Petersburgerin anno 2000 wurde von ihm im schönsten (wie er findet) Winkel der Petrograder Seite eine Original-Petersburger Ex-Kommunalka gründlich saniert. Seitdem fühlt er sich als Petersburger. Lothar Deeg arbeitet in der eigenen Wohnung - so weit die turbulente Gesellschaft des Sohnemannes Igor und einiger Katzen dies zulässt.
Job-Profil: Russland-Aktuell, Zeitungen u.a.
Seit 2001 arbeitet er für .RUFO und Russland-Aktuell als Redakteur. Seine Spezialgebiete sind neben der Petersburg-Berichterstattung (Petersburg-Aktuell) auch die Luftfahrt- und Automobilbranche.
Sein Ein-Mann-Pressebüro berichtet zudem für Regionalzeitungen in Deutschland und der Schweiz, für Fachzeitschriften aus dem Verkehrs- und Luftfahrtbereich und gelegentlich auch fürs Radio und Fernsehen.
Von Anfang 2005 bis Mitte 2007 war er zudem Chefredakteur der kleinen, aber traditionsreichen St. Petersburgischen Zeitung, die monatlich in deutscher Sprache erschien.
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Buchprojekt II: Reiseführer über St. Petersburg
Im Herbst 2008 erschien erstmals der von ihm verfasste Marco-Polo-Reiseführer St. Petersburg, der auf Westentaschen-Format komprimiert die wichtigsten Informationen über die Newa-Stadt vermittelt. Übersetzungen dieses seither mehrfach von ihm aktualisierten Buchs gibt es inzwischen auf Niederländisch, Italienisch und Ungarisch.
Buchprojekt III: "Kulturschock Russland"
2011 erschien im Reise Know-How Verlag der "Kulturschock Russland". Gemeinsam mit Co-Autorin Susanne Brammerloh versucht sich Deeg in diesem Buch als Russen-Versteher: Warum sind Russland und die Russen so wie sie sind? Und wie sind Land und Leute eigentlich genau? Oder sind das alles nur überkommene Vorurteile und Klischees...? Kurzum, ein Lesevergnügen für alle Russland-Interessierten. Ende 2014 erschien eine aktualisierte und ergänzte Version dieses Buches.
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Buchprojekt IV: "Zeit für das Beste St. Petersburg"
Im November 2014 erschien zudem ein weiterer Reiseführer über St. Petersburg aus der Feder von Lothar Deeg, diesmal beim Bruckmann Verlag: Das umfangreiche und reich illustrierte Buch gehört zur Reihe "Zeit für das Beste".
Die Fotos darin sind Werke von Olaf Meinhardt, einem renommierten deutschen Reise-Fotografen - mit dem Lothar Deeg inzwischen auch mehrere Stadtporträts (St. Petersburg, Athen, Riga) als Titelgeschichten für das SWISS Magazine erstellt hat.
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Sonstige Merkmale: liebt Volleyball und (trotz des Verkehrs-Gewühls) das Radfahren. Zeigt sich als unverdrossen treuer Halter russischer Automobiltechnik. Bevorzugte Bier-Marke: Newskoje aber nicht mehr in der Sauna. Denn das hat unkalkulierbare Konsequenzen.
Kontakt: per E-Mail >>>
Hier finden Sie alle namentlich gekennzeichneten Artikel von Lothar Deeg.
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Mütterchen Wolga nennen die Russen den längsten Fluss Europas. Tatsächlich nährt die Wolga Russland nicht nur dank ihres Fischreichtums. Sie ist wichtige Transportader und Energiequelle und bietet auch der Seele und Phantasie unerschöpfliche Anregungen. (Topfoto: Ballin)
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