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(Foto: Messe Leipzig) |
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Freitag, 14.02.2003
Leipzig und Moskau vereinbaren ZusammenarbeitMoskau. Traditionelle Moskauer Partnerstädte wie Berlin oder Düsseldorf treten in Moskau wirtschaftlich seit Jahren stark in Erscheinung. Bayern und Brandenburg haben längst ihre eigenen Kontaktbüros in der russischen Hauptstadt eröffnet. Eine hochrangige Delegation aus Leipzig mit Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) an der Spitze versuchte bei einem Besuch in der russischen Hauptstadt, den gegenwärtigen Rückstand der Sachsen aufzuholen.
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Moskau präsentiert sich auf einer Vielzahl von Messen in Leipzig. Beispielsweise auf der Buchmesse, auf der Denkmal-, auf der BauFach-Messe, sagte Tiefensee, Diesen Kontakt wollen wir ausbauen und vor allem auch Moskaus Oberbürgermeister Luschkow persönlich einladen. Immer mehr Moskauer Firmen nehmen nach Angaben von Tiefensee mit immer größeren Ständen an den Leipziger Messen teil, was zur Folge hat, dass die Russen zunehmend Aufträge aus Deutschland mit nach Hause nehmen können.
Luschkow spielt offensichtlich selbst mit dem Gedanken, sein jüngstes eigenes literarisches Werk Die Wiederkehr der Geschichteauf der bevorstehenden Leipziger Buchmesse vorzustellen. Ob die deutsche Übersetzung, an der zurzeit fieberhaft gearbeitet wird, aber noch rechtzeitig fertig wird, ist bislang nach www.aktuell.RU-Erkenntnissen unklar.
Die in der Presse diskutierten Pläne eines sächsischen Unternehmers, Leipziger Plattenbauten auseinanderzunehmen und sie in Moskau wieder aufzubauen, haben allerdings bisher noch keine konkreten Formen angenommen. Die Idee ist vor zwei drei Jahren entstanden und hat Schlagzeilen gemacht, so Tiefensee. Aber ich glaube mehr auch nicht. Ich vermute, dass es finanzielle Schwierigkeiten gibt.
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Neben Wirtschaftsfragen war die Kooperation im Hochschulbereich eines der Hauptthemen in Moskau. Volker Bigl, Rektor der Leipziger Universität, unterzeichnete ein neuen Partnerschaftsabkommen mit der Moskauer Lomonossow-Uni. Vorgesehen ist eine Wissenschaftler- und Studentenaustausch und die Arbeit an gemeinsamen Forschungsprojekten. Leipziger Studenten können zu Vorzugsbedingungen für ein Auslandssemester nach Moskau kommen. Sie müssen im Rahmen des Abkommens keine Studiengebühren bezahlen.
(rUFO/kp).
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