Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть русский видео

Официальный сайт 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Montag, 27.05.2002

Kyoto-Protokoll: Moskau zögert

Moskau (epd). Die russische Führung zögert nach Angaben von Behörden und Umweltschützern, das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz zu ratifizieren. Es gebe zwar keine grundsätzlichen Einwände, aber einige Ministerien zweifelten an der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit des Abkommens, sagte Jewgenij Utkin, Sprecher des russischen Wetterdienstes, in Moskau dem epd. Die Behörde ist für die Koordination der Klimapolitik in Russland zuständig. Für das In-Kraft-Treten des Kyoto-Protokolls kommt Moskau eine Schlüsselrolle zu.

Nach der begonnenen Ratifizierung des Protokolls durch Japan ist die die Position der Befürworter in Russland laut Utkin jedoch stärker geworden. Auch der russische Klimaexperte Alexej Kokorin von der Umweltstiftung WWF sagte, eine Ratifizierung durch Moskau noch in diesem Jahr sei praktisch ausgeschlossen. Die Staatsduma werde frühestens im September mit Anhörungen zum Kyoto-Protokoll beginnen.

Im Kyoto-Protokoll von 1995 verpflichten sich die Industriestaaten, ihren Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) bis 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Wegen der Absage der USA und der Skepsis von Kanada und Australien kann das Abkommen ohne die Ratifizierung durch Russland nicht in Kraft treten. Zwar wird die erforderliche Zahl von 55 Staaten mit der EU, weiteren Ländern und Japan erreicht. Darunter müssen jedoch Industrieländer sein, die für mindestens 55 Prozent der CO2-Emissionen dieser Ländergruppe verantwortlich sind. Dies ist bislang nicht der Fall.

Nach Darstellung des Klimaexperten Utkin fällt es Russland wegen des Niedergangs seiner Industrieproduktion nach 1990 nicht schwer, seine CO2-Reduktionsverpflichtungen zu erfüllen. Vermutlich wird das Ziel sogar übertroffen, so dass Russland im geplanten Handel mit Emissionszertifikaten diese „heiße Luft“ an andere Länder verkaufen könnte. Nach dem Ausstieg der USA aus dem Kyoto-Protokoll gebe es aber praktisch keinen Käufer für die russischen Zertifikate mehr, so Utkin. Die EU kann den Großteil ihrer Reduktionsziele durch Eigenanstrengungen erfüllen.

Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 27.05.2002
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть русские видео онлайн