Online video hd

Смотреть измена видео

Официальный сайт terra-z 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Der Durchbruch für den Kaliningrader Autobauer Avtotor kam mit der Montage von BMW-Modellen (Foto: Avtotor).
Der Durchbruch für den Kaliningrader Autobauer Avtotor kam mit der Montage von BMW-Modellen (Foto: Avtotor).
Montag, 08.01.2007

Kaliningrad: Autobauer Avtotor auf Expansionskurs

Kaliningrad. Die Avtotor AG, bekannt durch die Montage von BMW-Limousinen und Luxusautos für den russischen Markt, will ihre Produktion ausbauen. Ab Anfang 2008 auch Pkw des Typs Chevrolet Lacetti gebaut werden.

Vorgesehen sind 15.000 Einheiten pro Jahr. Ein entsprechender Vertrag zwischen dem amerikanischen Autokonzern General Motors und Avtotor ist Mitte Dezember 2006 unterzeichnet worden.

Im Vergleich zur bisherigen Pkw-Montage in Kaliningrad soll der Grad der Eigenleistung bei der in zwei Modellvarianten geplanten Lacetti-Produktion erheblich gesteigert werden. So werden Karosserien nicht mehr wie bisher angeliefert, sondern komplett vor Ort hergestellt und lackiert.

Massive Zoll-Probleme


Bei Russland-Aktuell
• VW-Stadt Kaluga entsteht für 1 Mrd. USD (03.11.2006)
• Grundsteinlegung: VW geht in Kaluga zur Sache (30.10.2006)
• Deripaska will bei General Motors einsteigen (19.10.2006)
• Awtosalon: Deutsche Autobauer setzen auf Russland (06.09.2006)
• Russland übernimmt 75 Prozent von Lada-Hersteller (16.08.2006)
In jüngster Vergangenheit hatte Avtotor vor allem bei der Montage der großen BMW-Modelle massive Probleme mit dem Zoll, weil das Zusammenbauen der angelieferten Module angeblich nicht mehr die erforderliche Wertsteigerungsquote erfüllte, um in den Genuss von Steuervorteilen zu kommen.

Nach Angaben des lokalen Wirtschaftsmagazins „Korolewskije Worota“ verfolgt das Unternehmen daher inzwischen das Ziel, die „Schraubenzieher-Montage" aufzugeben und zu einer Autoproduktion in eigener Fertigungsverantwortung überzugehen. Die Produktion des Chevrolet Lacetti gilt als Schritt in diese Richtung.

Im Rahmen des GM-Projekts plant Avtotor neben dem Bau neuer Montagehallen auch die Schaffung von rund tausend Arbeitsplätzen. Die ersten der künftigen Spezialisten erhalten derzeit bei General Motors in Detroit eine Ausbildung.

Verkaufshammer „Hummer“


Chevrolet zählt bei Russlands Wohlstandsbürgern zu den beliebtesten Marken. Im abgelaufenen Jahr verkaufte General Motors auf dem russischen Markt über 100.000 Fahrzeuge (Marktanteil 5,4 Prozent), davon rund 88.000 Chevrolets. Spitzenmodelle von GM wie etwa der ursprünglich für Militärzwecke entworfene riesige Geländewagen „Hummer" gelten in Russland als Statussymbol. Auch der „Hummer" wird bei Avtotor in Kaliningrad zusammengebaut – unter anderem in einer fast 100.000 US-Dollar (rund 81.000 Euro) teuren Luxusversion, die sich besonderer Nachfrage erfreut.

Der Geländewagen „Hummer
Der Geländewagen „Hummer
Avtotor, 1994 im Rahmen eines Konversionsprogramms der Kaliningrader Werft gegründet, zählt inzwischen zu den großen wirtschaftlichen Erfolgsstories der russischen Ostsee-Exklave. Mit einem Jahresumsatz von 480 Millionen US-Dollar im Jahr 2005 (rund 390 Millionen Euro) rangiert der Autobauer derzeit in der Forbes-Topliste der 200 stärksten russischen Unternehmen auf Platz 88. Das Investitionsvolumen in den vergangenen zehn Jahren beziffert Avtotor mit rund 300 Millionen US-Dollar (rund 244 Millionen Euro).

Erfolg in der Sonderwirtschaftszone


Seinen Erfolg verdankt das Unternehmen der 1996 ausgerufenen Sonderwirtschaftszone, nach deren Regelungen für alle Produkte, die in der Exklave Kaliningrad mit festgelegtem Wertsteigerungsgrad hergestellt werden, bei der Einfuhr auf den riesigen russischen Markt die Zollsteuer entfällt. Seither werden bei Avtotor aus vormontierten Baugruppen Autos zusammengeschraubt.

Anfangs noch mit mäßigem Erfolg: Die ersten Billigwagen des südkoreanischen Kia-Konzerns erwiesen sich als Flop. Der Durchbruch kam mit BMW: Seit 1996 lassen die Bayern ihre auf dem russischen Markt sehr begehrten Limousinen der 5er und 7er Reihe im früheren Königsberg fertigen. Bald wurden auch die Amerikaner hellhörig. 2003 vereinbarten General Motors und Avtotor ihre Kooperation, im vorigen Jahr rollten in Kaliningrad die ersten Cadillac-Luxuslimousinen vom Band.

Doch nicht nur das in Russland boomende Segment der Nobelmarken hat der Autobauer bei seiner Expansion im Visier, sondern auch die Massenproduktion. In diesem Jahr stattet Avtotor sein bislang größtes Projekt: die Montage chinesischer Kleinwagen der Marke „Chery". Die knallroten und billigen China-Autos sollen den russischen Pkw-Markt kräftig aufmischen.

(tp/.rufo)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 08.01.2007
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Смотреть видео hd онлайн