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Foto: armstoss.su |
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Dienstag, 30.08.2005
Iljuschin-96 darf wieder fliegenMoskau. Wegen technischer Mängel wurde vor einer Woche ein Flugverbot für Russlands größtes Zivilflugzeug, die Il-96, verhängt. Auch Putins VIP-Jets waren betroffen. Jetzt darf die Iljuschin bald wieder abheben.
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Dazu haben die Luftfahrtaufsicht und die föderale Industriebehörde ein Verzeichnis ausgearbeitet, dass die vordringlichsten Mängel auflistet. Wenn diese beseitigt seien, dürfe die Il-96 wieder fliegen, teilten die Behörden mit.
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Grund für das Flugverbot war ein technisch nicht ausgereiftes Bauteil in den Fahrwerken des Jets, das zu Bremsenversagen hätte führen können. Berichten zufolge hätten die Fluggesellschaften, die den Typ Il-96-300 einsetzen, nach einer Reihe von konkreten Vorfällen den Hersteller mehrfach auf diese Probleme hingewiesen, doch sei keine adäquate Reaktion erfolgt. Deshalb wurde das Flugzeug bis zur Behebung der Probleme aus dem Verkehr gezogen. Gebaut wird die Il-96-300 bei WASO in Woronesch.
VIP-Jet mit defekten Bremsen
Von dem vorübergehenden Flugverbot betroffen sind sechs Flugzeuge der Gesellschaft „Aeroflot“, fünf der Flugallianz „AiRUnion“ und ein zur Zeit nicht genutztes Flugzeug der „Atlant-Sojus“. Auch zwei „Il-96“ aus der Flotte von Präsident Wladimir Putin dürfen zur Zeit nicht abheben.
Putin hatte die technischen Mängel seines VIP-Jets am eigenen Leib zu spüren bekommen. Bei einem Besuch in Finnland am 2. August waren bei der „Il-96-300“ Probleme mit dem Bremswerk festgestellt worden, so dass Putin in eine bereit stehende Ersatzmaschine umsteigen musste.
(jm/rufo)
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