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Putin und Schröder auf der Hannovermesse (Foto: newsru) |
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Freitag, 15.04.2005
Hannover Stuttgart: Neue Brücken für RusslandEduard Muntanion, Stuttgart. Vom 12.-13. April fand das Unternehmerforum „Nordwest-Russland in Baden-Württemberg“ statt, auf dem rund 350 Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik beider Länder zusammenkamen.
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Einige der Teilnehmer reisten direkt aus Hannover an - im Anschluss an ihre Teilnahme an der Eröffnungszeremonie der HannoverMesse 2005.
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In Hannover warb Russland in seiner Rolle des Partnerlandes der diesjährigen Industrie-Messe für den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Es wurden Investitionsmöglichkeiten aufgezeigt und milliardenschwere Verträge von den Staatschefs persönlich unterzeichnet.
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Stuttgart als Regionalportal Nordwestrusslands
In Stuttgart hatten die Delegationen der elf Regionen, die den Verwaltungsbezirk Nord-West mit dem Zentrum St. Petersburg bilden, unmittelbar die Gelegenheit, ihre Investitionspotentiale und ihr regionales Investitionsklima vorzustellen und somit für mehr Direktinvestitionen in ihrem Gebiet zu werben. Insbesondere wollten die Regionalvertreter die kleinen und mittelständischen deutschen Unternehmen davon überzeugen, die sich anbietenden unternehmerischen Chancen wahrzunehmen, auch wenn Russland sich erst auf dem Weg zu einem „problemlosen“ Investitionsstandort befindet.
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Die Überwindung der Investitionshindernisse würde sich auf dem russischen Markt momentan mit attraktiven Renditen und vielversprechenden Zukunftsaussichten auszahlen, wurde argumentiert. Wer erst dann kommt, wenn die Investitionsinfrastruktur bestens ausgebaut ist, begehe das Risiko, gegen etablierte Unternehmen nicht mehr bestehen zu können.
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400 deutsche Unternehmen schon vor Ort
Zum aktuellen Zeitpunkt sind ca. 400 Unternehmen mit deutscher Beteiligung auf dem Territorium der Nordwest-Region in den Bereichen Maschinenbau, Schiffbau, Holzindustrie, Möbelherstellung, Bauwirtschaft, Konsumgüterherstellung, Chemie, Transport, Bankwesen und Handel tätig.
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Die Firma Knauf beispielsweise investierte bereits 60 Mio. Euro in ein Joint Venture mit dem russischen Unternehmen „Pobeda“. Geplant sind weitere Investition von 50 Mio. zum Aufbau einer neuen Produktlinie.
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„Steinhof Möbel“ begann mit der Realisierung ihres Vorhabens über 20 Mio. Euro zum Aufbau einer Möbelproduktion.
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Neue Investitionen
„Henkel“ wird im Jahr 2005 seine erfolgreiche Tätigkeit im Nordwesten (Umsatz 2004: ca. 140 Mio. Euro) mit einer Investition von zehn Mio. Euro fortsetzen.
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Zu den größeren Investitionsprojekten zählt auch die am 2. März 2005 zwischen der Stadt St. Petersburg und „Bosch-Siemens Haushaltsgeräte“ unterzeichnete Vereinbarung mit einem Volumen von 50 Mio. Euro über den Aufbau von Produktionskapazitäten zur Herstellung von Haushaltskühlschränken.
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Am Nachmittag hatten die deutschen Unternehmer die Gelegenheit, im Rahmen organisierter Gesprächsrunden mit Administrationsvertretern aus den einzelnen Regionen sowie zahlreichen russischen Unternehmen in Kontakt zu treten. Die Gelegenheit wurde aktiv genutzt. Die Hannover-Messe und das Stuttgarter Wirtschaftsforum zeigen den politischen Willen der russischen Regierung zur Verbesserung der Investitionsrahmenbedingungen. Sie geben der deutschen Wirtschaft positive Impulse zur weiteren Erschließung des Wachstumsmarktes Russland.
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Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)
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