Видео смотреть бесплатно

Смотреть жесткий видео

Официальный сайт maxceiling 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Gazprom verhandelt über eine neue Pipeline mit Athen und wehrt Kartellvorwürfe der EU-Kommission ab (Foto: TV/Archiv)
Gazprom verhandelt über eine neue Pipeline mit Athen und wehrt Kartellvorwürfe der EU-Kommission ab (Foto: TV/Archiv)
Mittwoch, 22.04.2015

Gazprom: Küsschen in Athen, Vorwürfe in Brüssel

Der Konflikt zwischen der EU-Kommission und dem russischen Energieriesen Gazprom wird durch einen Beschwerdebrief offiziell. Der Konzern bestreitet die Monopolvorwürfe und versucht gleichzeitig, seine Stellung auszubauen.

Wechselbad der Gefühle für Gazprom-Chef Alexej Miller: Dem warmen Empfang am Montag in Athen folgte am Dienstg die kalte Dusche aus Brüssel: Die EU-Kommission hat dem Gasversorger ihre Beschwerdeliste zugeschickt. Damit hat das Gremium im dem seit zwei Jahren laufenden Kartellverfahren den Druck deutlich erhöht.

Marktabschottung führt zu höheren Preisen


Konkret wirft die Kommission Gazprom vor, unter Ausnutzung seiner Marktdominanz in acht mittel- und osteuropäischen Staaten den Wettbewerb zu behindern. So habe Gazprom seinen Kunden teilweise den grenzüberschreitenden Weiterverkauf von Gas verboten, um die Märkte untereinander abzuschotten. Das führte zu unfairen, weil überhöhten Preisen in den fünf EU-Mitgliedsländern Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen und Polen, schlussfolgert die Kommission.

Gaslieferungen an Polen und Bulgarien habe der Konzern zudem mit der Forderung verknüpft, ihm die Kontrolle über Pipelines zu überlassen oder in andere von Gazprom forcierte Pipelineprojekte zu investieren, so ein weiterer Vorwurf.

Bei Russland-Aktuell
• Staats-Chefs halten Minsker Plan für nicht verloren (19.02.2015)
• Politische Eiszeit lässt Unternehmer frösteln (05.02.2015)
• Putin schilt EU nach Southstream-Ende (03.12.2014)
• ExxonMobile friert Arktis-Projekt mit Rosneft ein (29.09.2014)
• Falls Sanktionen Wirkung zeigen, dann eher positiv für Putin (22.09.2014)

Regeln gelten für alle


„Gas ist ein essentieller Rohstoff in unserem Alltag: Wir nutzen es zum Heizen, zum Kochen und für die Stromerzeugung. Die Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs auf den europäischen Gasmärkten ist daher von höchster Bedeutung“, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. An diese Grundregel hätten sich alle in Europa tätigen Akteure zu halten - egal, ob sie aus einem EU-Mitgliedsstaat oder aus einem anderen Land stammen, fügte sie hinzu.

Gazprom weist Vorwurf zurück


Gazprom hat die Anschuldigungen bereits zurückgewiesen. Der Konzern halte sich „streng an die Einhaltung aller Normen des internationalen Rechts und die Gesetzgebung der Länder, in denen die Gazprom Gruppe ihre Tätigkeit ausübt.“ Das Vorgehen innerhalb der EU entspreche den Standards anderer Gasversorger auch, teilte der Konzern mit.

Gazprom rechne auf ein faires Verfahren und eine Lösung, die Vereinbarungen zwischen der russischen Regierung und der EU-Kommission berücksichtigt, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Hohe Strafe droht


Sollte die Kommission einen Schuldspruch fällen, droht russischen Staatsbetrieb ein milliardenschweres Bußgeld von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes. Angesichts der zuletzt drastisch gefallenen Gewinne wäre dies ein herber Schlag für den Konzern und eine weitere Belastungsprobe für das angespannte Verhältnis zwischen Moskau und Brüssel.

Seit Jahren sind die Modalitäten der geplanten Pipeline South Stream eins der Streitthemen. Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin aus Ärger über die Unnachgiebigkeit der EU Bulgarien den Status eines Transitlands entzogen hat, rechnete nun die griechische Führung nach einem Routenwechsel mit einem wahren Geldregen. Von einem Vorschuss von drei bis fünf Milliarden Euro war bei einer Zustimmung die Rede. Energieminister Panagiotis Lafazinis empfing Miller dementsprechend herzlich mit Küsschen bei dessen Visite.

Garantien statt Kredite


Doch die erhofften Kredite blieb Miller schuldig. Stattdessen bot der Gazprom-Chef Garantien an: „Die russische Seite garantiert, dass jährlich 47 Milliarden Kubikmeter Gas als Transit über Griechenlands Territorium fließen, was es der griechischen Seite wiederum erlaubt, kommerzielle Kredite für die Realisierung anderer Projekte zu bekommen“, sagte Miller.

Das ist deutlich weniger als Athen - ebenfalls im Clinch mit Brüssel - aus Moskau erhofft hatte. Der angeblich schon unterschriftsreife Vertrag wird deswegen weiter verhandelt. Die Debatten mit den EU-Geldgebern macht dieser Misserfolg für Griechenland nicht einfacher.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 22.04.2015
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео онлайн