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Die fünf Partner der Allianz AiRUnion wollen bis Ende des Jahres zu einer Fluggesellschaft fusionieren (Foto: Archiv). |
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Donnerstag, 13.12.2007
Österreicher wird Top-Manager bei AirUnionMoskau. Die russische Flug-Allianz AirUnion nimmt eine deutliche Kursänderung vor. Gleich zwei neue Manager wurden in den Vorstand berufen. Einer von ihnen ist der Österreicher Gustav Baldauf.
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AirUnion ist eine Marketing-Allianz der Fluggesellschaften KrasAir, Samara, Domodedowo Airlines, Sibaviatrans und Omskavia. Noch bis Jahresende sollen diese Unternehmen zu einer einzigen Fluggesellschaft verschmelzen. AirUnion wird dann mit einem Marktanteil von 12 Prozent Platz drei hinter Aeroflot und Sibir/S7 auf dem russischen Luftfahrtmarkt einnehmen.
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Flugbetrieb als HerzstückZur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit setzt AirUnion auf eine komplette Erneuerung des stark veralteten Flotte. Dies wird eine der künftigen Aufgaben Baldaufs sein. Baldauf werde als Flugbetriebs-Manager für den Aufbau der Flotte, die Instandhaltung und alle Technikfragen verantwortlich sein, erklärte die Pressesprecherin des Unternehmens, Olga Trapesnikowa.
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Der Flugbetrieb ist das verantwortungsvollste Teilstück bei der Arbeit jeder Luftfahrtgesellschaft, machte AirUnion-Präsident und -großaktionär Alexander Abramowitsch die Erwartungen des Unternehmens an den Österreicher deutlich. AirUnion will sich durch die Modernisierung auch für die Mitgliedschaft bei der Star Allianz qualifizieren. Über den Beitritt zur größten Luftfahrtallianz der Welt gibt es bereits einen Vorvertrag.
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Kompetenz im DoppelpackBaldauf, Jahrgang 1955, hat bereits langjährige Erfahrungen in der Branche. Von 1977 bis 2004 arbeitete er bei Austrian Airlines zuletzt als Vizepräsident. 2005 wechselte er zur privaten indischen Fluggesellschaft Jet Airways. Als Erfolge kann er dort auf ein starkes Anwachsen der Luftflotte und die Einrichtung einer Pilotenschule verweisen.
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Neben Baldauf hat sich AirUnion zudem mit Sergej Koltowitsch verstärkt. Koltowitsch, der Stellvertretender Generaldirektor des Unternehmens wird, wechselte vom Konkurrenten Aeroflot zu AirUnion. Koltowitsch arbeitete lange Zeit als amtierender Generaldirektor der Aeroflot-Tochter Aerfolot-Plus.
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Wegen Differenzen mit Aeroflot-Präsident Waleri Okulow wechselte er allerdings nun zur Konkurrenz.
(ab/.rufo/Moskau)
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