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Schwieriges Gelände für eine Umgehungsstraße - und auch für Strabag (Foto: Archiv)
Schwieriges Gelände für eine Umgehungsstraße - und auch für Strabag (Foto: Archiv)
Mittwoch, 25.07.2007

Österreich verdient kräftig an Olympiade Sotschi 2014

Sotschi. Der österreichische Baukonzern Strabag kann an Umgehungsstraßen für die olympischen Winterspiele 2014 kräftig verdienen. Denn Strabag-Aktionär und Aluminium-Oligarch Deripaska ist auch Großsponsor der Olympiade.

Der Bau einer Umgehungsstraße für Sotschi ist für die Olympischen Winterspiele ebenso unabdingbar wie für Strabag interessant. Das Milliardenprojekt wird im Herbst ausgeschrieben. Strabag kann sich dank der Beteiligung des Aluminium-Oligarchen Oleg Deripaska an dem österreichischen Baukonzern gute Chancen ausrechnen, den Zuschlag zu bekommen, erklärt ein Strabag-Vertreter.
Für die mehr als 20 Kilometer lange Straße sollen 56 Mrd. Rubel (1,6 Mrd. Euro) aus Haushaltsmitteln eingesetzt werden. Die Kosten teilen sich Moskau, die Region Krasnodar und die Stadt Sotschi.

Olympische Winterspiele 2014 - ein teures Vergnügen



Das Infrastrukturprojekt ist vor allem wegen der Gebirgslandschaft rund um Sotschi so teuer, da vielerorts Tunnel gebaut werden müssen.

Warum Sotschi 2014 gut für Russland und Europa ist (05.07.2007)
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Russischer Oligarch Deripaska kauft Hochtief-Anteil (07.05.2007)
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• Flughafen Sotschi wechselt in private Hände (10.05.2006)
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Allerdings kann auch der Sieger der Ausschreibung auf einen satten Gewinn rechnen. Russischen Zeitungsberichten zufolge liegt er zwischen 10 und 20 Prozent der Gesamtsumme, also zwischen 160 – 320 Mio. Euro. Der Bau soll 2009 fertig sein.

Das Infrastrukturprojekt wird im Zusammenhang mit der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi realisiert. Die Umgehungsstrecke soll vor allem den Stadtverkehr in dem Schwarzmeerkurort entlasten, da im Stadtgebiet selbst zur Zeit ebenfalls vielerorts gebaut wird.

„Ein derartiger Umfang an Baustellen ist für die Stadt mit ihrer bisher schwachen Verkehrsinfrastruktur eine unzumutbare Belastung. Die Umgehungsstraße bringt Entlastung und erleichtert später den Olympiateilnehmer die Zufahrt zu den Sportstätten“, erklärt der Generaldirektor der Immobiliengesellschaft „Vincent Immobilien“ aus Sotschi die Bedeutung des Projekts.

Die Chancen von Strabag auf den Auftrag stehen nicht schlecht.
Deripaska, der einen 30-Prozent-Anteil am österreichischen Baukonzern hält, ist auch einer der grössten Sponsoren und Investoren rund um die Olympischen Winterspiele 2014. Unter anderem hat seine Gesellschaft „Basowy Element“ bereits den Flughafen Sotschi für 5,6 Mrd. Rubel (160 Mio. Euro) erworben und stellt ihn unter Hochdruck fertig. (ab/.rufo/Moskau)


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