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Dolce vita? Ein bisschen Luxus wird man sich doch wohl genehmigen dürfen? (Foto: Archiv/.rufo) |
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Montag, 26.10.2009
Uhrenvergleich: Regierung trägt Luxus am HandgelenkMoskau. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die teuerste Uhr an der Hand? Russlands Top-Beamte zeigen gern, was sie sich leisten können. Die Uhren von Putin und Co kosten bis zu einer Million Dollar.
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Schon zweimal musste Wladimir Putin seine Uhr in diesem Herbst verschenken. Zunächst trat er seinen Chronometer an einen Hirtensohn im fernen Sibirien ab als Erinnerung an den Besuch. Später luchste ihm ein geistesgegenwärtiger Schlosser bei einem Betriebsbesuch in Tula ebenfalls die Uhr ab, indem er um ein Andenken bat.
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Putin mit einer Vorliebe für Blancpain-Uhren
Beide Male hatte Putin eine Blancpain am Handgelenk. Laut Katalog kostet das gute Stück 10.500 Dollar. Die Uhr hat es dem Premier wohl angetan, zuletzt bei seiner Chinavisite haben Journalisten das Modell erneut an Putins Handgelenk gesehen.
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10.500 Dollar für eine Uhr finden Sie teuer? Im Vergleich zu anderen Beamten ist das noch preisgünstig freilich müssen diese wohl nicht so oft für Nachschub sorgen.
Luxus zeigen ist in
Besonders beliebt bei russischen Beamten sind Schweizer Uhren von Breguet. Als Patriarch Kyrill I. bei einem Ukraine-Besuch mit dem edlen Zeitmesser unter der Robe abgelichtet wurde, regte sich sofort Spott unter den Journalisten: Wasser predigen und Wein saufen, hieß es abfällig, denn Breguet-Uhren dieses speziellen Modells kosten zwischen 28.000 und 36.000 Euro.
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Präsident Dmitri Medwedew hat übrigens genauso eine. Die Breguet-Uhren von Finanzminister Alexej Kudrin und Sberbank-Chef German Gref kosten hingegen nur rund 10.000 Euro. Das teuerste Modell dieser Marke trägt Gazprom-Chef Alexej Miller. Seine Breguet Classique Complication Tourbillon kostet knapp 75.000 Euro trotz Krise beim Gasabsatz.
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200.000-Euro für Kadyrow
Doch damit ist er noch lange nicht der Krösus unter den Uhrenträgern der Polit-Elite. VTB-Chef Andrej Kostin trägt eine Patek Phillips für 160.000 Euro, Wladimir Artjakow, einst Chef des heruntergekommenen Autobauers Avtovaz (Lada) und inzwischen Gouverneur von Samara trägt eine DeWitt für 150.000 Euro und der Präsident der bettelarmen Kaukasus-Republik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, schmückt sich gar mit einer Bovet, deren Wert auf rund 200.000 Euro geschätzt wird.
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Die teuerste Uhr am Handgelenk hat aber der stellvertretende Stadtchef von Moskau, Wladimir Resin. Seine DeWitt kostet über eine Million Schweizer Franken, das sind immerhin 670.000 Euro. Sein Chef Juri Luschkow nimmt sich mit einer knapp 13.000 Euro teuren Vacheron Constantine im Vergleich dazu bescheiden aus.
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