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Zenit holt sich beim FC Superfund eine peinliche Niederlage. Foto: www.gazeta.ru

ZSKA und Zenit: Auftakt in Europa

St. Petersburg. Am Dienstag traten die Fußball-Premierligisten ZSKA Moskau und Zenit St. Petersburg ihre europäische Tour an. Die Moskauer besiegten in der Campions-League-Qualifikationsrunde Glasgow Rangers mit 2:1; Zenit kam mit einem äußerst schwachen 1:3 zurück aus Oberösterreich, wo es sich dem FC Superfund im UEFA-Cup-Wettbewerb stellen musste.

ZSKA nutzte seinen Heimvorteil und schlug die Schotten aus Glasgow. Bereits in der vierten Minute war der brasilianische Neuling des Armeevereins Wagner Love erfolgreich. Jiri Jarosik setzte in der 37. Minute nach. Zufrieden zogen die Moskauer in die Halbzeitpause, aber gleich nach Wiederanpfiff erzielte Nacho Novo nach einem Abpraller und langem Gerangel im Strafraum um den Ball den Anschlusstreffer.

Die Führung der Moskauer ist mehr als wackelig, denn das eine Auswärtstor der Schotten zählt ja bekanntlich doppelt. Damit reicht den Rangers am 26. August im Rückspiel vor heimischer Kulisse ein minimaler Vorsprung.

Das schlechteste Spiel der ganzen Saison

Zenit spielte bei seinem ersten internationalen Auftritt dieses Jahres unter aller Würde. War das noch dieselbe Mannschaft, die erst am Samstag mit 7:1 im Pokalspiel gegen Omsk geglänzt hatte? Nichts gelang, rein gar nichts. Eine Abwehr schien es nicht zu geben auf dem Feld. Wären die Paschinger ein bisschen heller gewesen, hätten sie wesentlich höher gewinnen können. Zudem rettete Torhüter Wjatscheslaw Malafejew seine Mannen ein ums andere Mal.

Das Spiel begann kurios, denn in der 10. Minute beförderte Tolunay Kafkas nach einem Angriff von Andrej Arschawin die Kugel ins eigene Tor. Sechs Minuten später erlaubte sich Martin Gorak im eigenen Strafraum ein völlig überflüssiges Handspiel; den anschließenden Elfer verwandelte Edi Glieder makellos. Danach war Zenit zu nichts mehr zu gebrauchen. Die beiden weiteren Tore von Superfund (in der 35. Minute durch Christian Mayrleb und in der 85. Minute durch Edi Glieder) besiegelten das Desaster.

Cheftrainer Vlastimil Petrzela war nach dem Spiel völlig entsetzt: „Das heute war das schlechteste Spiel von Zenit in dieser Meisterschaft und auch das schlechteste Spiel in meiner 15-monatigen Karriere als Trainer bei St. Petersburg. Pasching hat heute in jedem Fall verdient gewonnen.“ Um die nächste Runde zu erreichen, muss Zenit am 26. August zu Hause mindestens zwei Tore schießen. (sb/.rufo)



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