Zenit zeigt ein schwaches SpielSt. Petersburg. Es war fast ein Ärgernis, verfolgen zu müssen, was Zenit am Samstag gegen Rostow auf den Rasen legte. Die Mannschaft war unsicher, unentschlossen und viel zu langsam. Trotz des Führungstreffers kurz vor der Pause endete die Begegnung genau so, wie das Spiel es ahnen ließ die Petersburger verloren im Endeffekt mit 1:2.
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Im Mittelfeld klappte so gut wie nichts. Hier spielte natürlich die immer noch andauernde Disqualifikation von Radimow und Sirl mit hinein und die Abwesenheit von Mares. Letztgenannter ist noch nicht zurück aus der tschechischen Nationalmannschaft und wird wohl erst am 10. Juli gegen Kuban wieder auflaufen.
Auch die Verteidigung ließ sehr zu wünschen übrig. Zudem scheinen Malafejew, Bystrow und Kershakow noch an ihren Erfahrungen in Portugal zu nagen. Cheftrainer Petrzela hatte auf alle Fälle schon vor dem Spiel gewarnt: „Wir sind zwar physisch fit, aber das heißt noch nicht, dass wir das Spiel gewinnen werden.“
„Zenit sieht sich selbst nicht ähnlich“, sagte der Reporter kurz vor Schluss der Begegnung völlig zurecht. Da hatte Alchasow von Rostow bereits den Anschlusstreffer erzielt, und wenige Sekunden später beförderte Perez die Kugel erneut ins Petersburger Netz. Malafejew war völlig machtlos.
Nach dem Spiel war im Stadion der Teufel los. Die Fans von Rostow feierten den Sieg ihrer Mannen, sogar die Miliz fuhr im Anschluss zu Ehren des Tages mit Sirenen und lautstarkem Gehupe aus dem Stadion. Gefeiert wurde dann an verschiedenen Ecken der Stadt noch bis tief in die Nacht.
Kein Wunder, denn nach einem zunächst sehr schwachen Auftakt in der Saison hat sich Rostow auf den achten Tabellenplatz hochgearbeitet. Zenit steht nach wie vor auf Platz zwei, sollte aber in sich gehen nach diesem verpatzten Auftritt. Vielleicht bewirkt die Niederlage ja auch Wunder: „Das wird eine heilende Wirkung haben, jetzt werden sie sich zusammenreißen und was zeigen“, meinte dann auch ein Leser im Forum von „Newasport“. (sb/.rufo)
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