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Zenit probt und verliert

St. Petersburg. Nach einer etwas längeren Pause nehmen wir die Berichterstattung rund um den Petersburger Fußball wieder auf. Zenit ist seit dem 5. Januar aus dem verdienten Winterurlaub zurück und hat nach einer Woche Skitraining die ersten beiden Trainingsspiele in Frankreich absolviert. Gegen den französischen Viertligisten Saint-Rafael ging es 1:2 aus, und gegen das schon etwas stärkere Nizza hieß es zum Schluss 0:1. Im ersten Spiel schickte Petrzela verstärkt die Jugend auf den Platz, im zweiten waren dann die Koryphäen im Einsatz.

In der Begegnung mit Saint-Rafael durfte der Neuling von Zenit, der Mazedonier Dragan Cadikovski, seine Kräfte proben. Beim zweiten Spiel war erstmals der neu verpflichtete Kroate Ivica Krizanac im Einsatz. Auch ein weiterer neuer Spieler von Zenit, Erik Hagen aus Norwegen, stand in der Startaufstellung.

Das Skitraining scheint für so manche Spieler eine Herausforderung gewesen zu sein. Mannschaftskapitän Wladislaw Radimow zerbrach gleich zwei Mal einen Skier, und Stürmer Alexander Kershakow konnte sich nicht recht anfreunden mit der ungewohnten Aufgabe.

Haupttrainer Vlastimil Petrzela ließ alles Murren aber nicht gelten. Für Zenit war diese Art von Training neu, aber Petrzela hat dies schon früher mit seinen tschechischen Mannschaften praktiziert und ist voll davon überzeugt, dass es genau das Richtige ist für die Vorbereitung auf die Saison.

Andrej Arschawin hat indes seinen Vertrag mit Zenit bis 2008 verlängert, was alle Fans in Petersburg sehr freuen muss. In der Abwesenheit der Mannschaft hatte die Petersburger Trainingsbasis in Udelnaja unerwarteten Besuch – ein Kater schlich durch die Räume und verschwand, kaum hatte man ihn bemerkt, ohne eine Spur zu hinterlassen. Was soll das bedeuten?..

In der Fanbewegung gibt es einige Bewegung. Die aktivsten Organisatoren wollen einen neuen Fanblock bilden und sammeln Unterstützung um sich. Der 13. Sektor im Petrowski-Stadion hat ihrer Meinung nach alle Ressourcen ausgeschöpft, und nun sei es Zeit, etwas Neues auf die Beine zu stellen. Angepeilt ist Sektor 11.

Dass Zenit seine ersten beiden Trainingsspiele verloren hat, sollte uns nicht weiter beunruhigen. Dafür sind sie ja da, diese Spiele – das Ausprobieren ist das Wichtigste, das Ergebnis nur zweitrangig. (sb/.rufo)




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