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Petrowski ade schon in zwei Jahren? Foto: www.spbru.ru
Petrowski ade schon in zwei Jahren? Foto: www.spbru.ru

Schon in zwei Jahren ein neues Stadion?

St. Petersburg. Die Diskussion um ein neues Stadion für Zenit gewinnt neue Aktualität. Laut „Sportexpress“ hat Petersburgs Vizegouverneur Sergej Tarassow am Mittwoch erklärt, schon in zwei Jahren werde eine neue Fußball-Arena für mehr als 42.000 Zuschauer fertig sein. Es müsse nur noch geklärt werden, wo das Stadion stehen soll. Es gibt vier Varianten.

Das klingt fast zu phantastisch, um es zu glauben. Seit Jahren ist die Entscheidung über ein neues Stadion brennend aktuell, doch so sehr sie brannte, so wenig kam sie von der Stelle. Unter dem vorherigen Gouverneur Jakowlew hatte sich die Stadtregierung völlig von Zenit abgewandt (da waren alte politische Rechnungen zu begleichen gewesen, hatte Zenits Ex-Präsident Vitali Mutko doch unter dem ersten Bürgermeister der Stadt und Jakowlews Busenfeind Anatoli Sobtschak im Smolny gearbeitet). Seit Frau Matwijenko jedoch am Ruder ist, sind die Beziehungen zwischen Politik und dem runden Leder wieder im Lot.

Die neue Gouverneurin besucht nicht nur regelmäßig das Petrowski-Stadion, wenn Zenit spielt. Sie versprach auch finanzielle Hilfe. Vizegouverneur Tarassows Versprechen kommt also nicht von ungefähr. Und ist zum Glück doch nicht so phantastisch, wie es zuerst klingen mag.

Kostenpunkt der neuen Arena – 50 Millionen Euro. Finanziert soll der Bau aus Investitionen werden, der Stadthaushalt wird nicht angegriffen. Interesse hat bereits die Promstroibank angemeldet, einer von Zenits Hauptaktionären. Das neue Stadion soll ca. 42.000 Zuschauer fassen und eine reine Fußballarena werden. Bis Jahresende wird die Stadt den endgültigen Platz bestimmen – entweder an der Stelle des Kirow-Stadions, des Petrowski-Stadions, des Stadions von Dynamo auf der Krestowski-Insel oder neben dem Eispalast am rechten Newa-Ufer.
(sb/.rufo)


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