Der Himmel weint TränenSt. Petersburg. Pünktlich zum Ende der Begegnung Zenit-Rostow fing es an zu regnen in Petersburg. Freudentränen für Rostow und Tränen der Enttäuschung für Zenit. Das Match ging 0:1 aus. Nicht dass die Kicker aus Rostow besser gewesen wären, aber sie hatten das Glück des Tages für sich reserviert. In der 56. Minute schoss Zenit ein Eigentor, und alle vielfältigen Attacken gegen den Gegner waren vergeblich. Aber das Spiel lässt trotzdem hoffen, dass Zenit weiter am Ball bleibt.
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Eigentlich war Zenit dominierend auf dem Feld von Anfang an. Ein Sturm nach dem anderen rollte an. Zenit zeigte das, was wir alle so vermisst hatten gegen Superfund Biss und Kampfkraft und der Wille zum Tor und zum Sieg. Aber leider zeitigte das alles kein Ergebnis. Mehr noch in der 56. Minute brachte ein Abwehrfehler die Kicker aus Rostow in Führung. So grob war der Fehler von Pawel Mares nicht, aber der Rettungsversuch des Verteidigers lenkte die Kugel leider genau ins eigene Tor.
Danach konterte Zenit weiter ein ums andere Mal, aber der Abschluss fehlte, die ultimative Torchance blieb den Zenitlern versagt. Pech, möchte man sagen. Krise, möchte man auch sagen. Zenit muss sich zusammenreißen für das, was da kommt. Und doch trotz der Niederlage ist Zenit hochmotiviert. Dieses Spiel heute zeigt, dass Zenit sich nicht geschlagen gibt. Eigentlich war es ein Klassespiel.
Aber es bleibt viel zu tun. 12 Spieltage stehen noch aus. Zurzeit steht Zenit auf Platz drei, denn Lokomotive Moskau und Krylja Sowetow haben die Petersburger eingeholt. Die Tabelle ist aber so eng, dass ein weiterer Sieg Zenit wieder auf die höchsten Höhen hieven kann. Die Motivation ist da bei den Petersburger Kickern, das war heute unverkennbar. Das lässt hoffen.
Das Wichtigste ist wohl, dass Zenit nach der peinlichen Niederlage gegen Österreichs FC Superfund wieder zu sich selbst gefunden hat. Rostow ist eh ein unbequemer Gegner, auch das Hinspiel hatte Zenit schon verloren. Zenit musste heute beweisen, dass es Fußball spielen kann und das hat es bewiesen. Trotz der Niederlage. (sb/.rufo)
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