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(Foto: ruhotelnet.ru)
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Belokuricha – Oase für Aktiv-Kurlauber

Eine bezaubernde Natur und eine einwandfreie Urlaubs-Infrastruktur kann man im kleinen Kurort Belokuricha am Rande des Altai-Gebirges vorfinden. Dabei ist es egal, ob man im Winter zum Skilaufen oder im Sommer zum Wandern oder Wildwasserfahren kommt: Das Angebot an Heilbehandlungen gibt es das ganze Jahr über. Und nicht ohne Grund bekam Belokuricha 1998 von der UNESCO den Status eines Weltnaturdenkmals verliehen.

Wie hin und wo wohnen
Anreise: Nur mit Flugzeug, Bus oder Auto. Bahnverkehr gibt es im Altai nur im Flachland. Endstation für Züge ist Bijsk, 75 Kilometer nördlich von Belokuricha.
Unterkunft: Im Hotel Edem (Tel.: 7-38577-20322), das erst 2002 errichtet wurde, bekommt man ein hohes Niveau an Komfort und alle medikamenten-freien Kur-Behandlungen geboten. Eine Alternative ist das Altai-West Hotel (Tel.: 7-38577-20590, 23659, 21314) im Zentrum des Kurortes, das in der Preisklasse eines Drei-Sterne-Hotels liegt.

Belokuricha liegt im malerischen Altaivorgebirge etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel im Tal des gleichnamigen Flusses. Hier befindet sich auch das Kurgebiet mit einer Vielzahl von Sanatorien und Sportanlagen. Die Vereinigung von Kur und Sport macht diesen kleinen Ort in Sibirien für jung und alt interessant und bietet unbegrenzte Möglichkeiten für einen Urlaub.

Die Wintersaison für den Skisport dauert fast sechs Monate – mit Tagesdurchschnittstemperaturen von -9 bis zu -26 Grad Celsius. Dabei beträgt die Schneehöhe anderthalb bis zwei Meter. Zum Teil wird mit künstlichem Schnee nachgeholfen, da es sogar in Sibirien fast unmöglich ist, ein halbes Jahr lang lang eine beschneite Skipiste zu gewährleisten. Die Länge der Piste beträgt 2500 Meter und befindet sich 800 Meter über dem Meeresspiegel.

Im Sommer kann man hier wandern und Kanu-Sport treiben. Dafür gibt es eine Vielzahl von Routen von verschiedenem Schwierigkeitsgrad. Insgesamt verfügt das Altaigebirge über mehr als 20.000 Gewässer und Bergflüsse mit einer Gesamtlänge von etwa 62.000 Kilometer. Kanufahren ist ein Muss im Altaigebirge, diesen Spaß darf man sich einfach nicht entgehen lassen.

Radonbad in Belokuricha (foto: dig/rufo)
Radonbad in Belokuricha (foto: dig/rufo)
Gegründet wurde der Kurort schon 1867. Allerdings war die Anfangszeit nicht besonders rosig: Erst wurden alle Gebäude 1868 durch ein Unwetter vernichtet, 1898 brannte dann der Ort ganz nieder.

Zu den Heilfaktoren gehören das Mikroklima und die Mineralquellen. Die an Stickstoff und Silizium reichen Radonbäder wirken sehr intensiv und haben einen erhöhten Fluorgehalt. Die seltenen Mikroelemente und Metalle wirken entzündungshemmend, schmerzstillend und sogar als Antiallergikum.
Gemäß den Kurmedizinern können die Radonbäder den Cholesteringehalt des menschlichen Organismus senken und das Altern bremsen. Außerdem kann man sich in Belokuricha einer Schlammtherapie unterziehen, die mit Hilfe ihres Thermoeffekts Krankheits-erscheinungen lindern soll.

(dig/rufo)


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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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