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Keine Russland-Reise ohne Papierkrieg (Foto: Mischke/.rufo) |
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Dienstag, 15.08.2006
Weltreise machen: Zuerst die Stempel in den PassMoskau. Sabine und Olaf Börner aus Hamburg reisen in elf Monaten einmal um die Welt. Russland-aktuell veröffentlicht einige ihrer Berichte. Schon kurz nach der Ankunft machen die beiden Bekanntschaft mit der Bürokratie.
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Das erste Projekt ist die Registrierung hier in Moskau. Bisher hatte ich nur gedacht, dass es schwierig ist, für Russland ein Visum zu bekommen. Nun haben wir festgestellt, dass der Stress hier weitergeht. Wenn man sich länger als 3 Tage an einem Ort aufhaelt muss man sich registrieren lassen.
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Vermieterin überwindet alle Hürden
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Mehr dazu im Internet |
Weltreise machen: Die Webseite von Sabine und Olaf Börner
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So sind wir am Montagmorgen zur angegebenen Adresse gefahren. Dort wurden wir aber belehrt, dass wir ein von unserem Gastgeber ausgefülltes Formular benötigen, welches ebenfalls von der Hausverwaltung abgestempelt werden muss. Da unsere Babuschka aber zur Zeit auf der Datsche ist, war dieses Problem gar nicht so einfach zu lösen. Um es kurz zu machen, die Babuschka ist heute angereist und hat sich darum gekümmert. Als Olaf sie angerufen hat, um das mit ihr zu besprechen meinte sie nur: Alles normal. Morgen starten wir dann den zweiten Versuch mit unserer Registrierung.
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Das zweite Projekt ist den weiteren Verlauf unserer Reise zu organisieren . In Deutschland hatten wir ja nur die Flüge nach Moskau gebucht, alles weitere müssen wir jetzt vor Ort erledigen. Die Hauptschwierigkeit besteht darin herauszufinden, wann die Flussschiffe, von denen pro Jahr nur ca. 10 fahren, von Salechard nach Omsk losfahren. In jedem Reisebüro, in dem wir bisher danach gefragt haben erhielten wir als Antwort nur Achselzucken.
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Allerdings scheinen hier die Angestellten eher nach Aussehen ausgesucht zu werden - ich sage nur heiße Geräte. Davon sieht man hier übrigens ausreichend. Je weniger Kleidung, desto besser, scheint hier bei den sommerlichen Temperaturen die Devise zu sein. Ich persönlich falle hier eher wegen meiner gegenteiligen Kleiderordnung auf - mit Outdoorbekleidung läuft in Moskau keine Frau außer mir rum. Vielleicht hätte ich doch noch einen zusätzlichen Koffer mit entsprechenden Sachen mitnehmen sollen.
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Übrigens hatte ich heute morgen meine erste warme Dusche hier in Moskau. Es ist hier normal, dass im Sommer für einige Zeit dass heiße Wasser abgestellt wird. (So etwas gab es auch zu DDR-Zeiten, wenn ich mich recht erinnere.)
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Aber unsere Babuschka hatte hierfür eine gute Lösung: Zuerst macht man Wasser auf dem Herd warm und kippt es in einen großen Eimer. Dazu kommt dann kaltes Wasser, bis man eine angenehme Temperatur hat. Dieses kippt man sich dann mit einer Art Schöpfkelle über den Körper. Kompliziert wird es erst, wenn man sich mit dieser Methode gleichzeitig die Haare wäscht und einem der Seifenschaum in die Augen läuft. Und man dann, weil man nichts mehr sieht, versucht, mit der Schöpfkelle den Eimer zu finden - das hat mich irgendwie an ein Spiel erinnert, das wir früher auf Kindergeburtstagen gespielt haben.
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Sabine Börner, 5. Juli
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