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| Avianova hieß eines der gescheiterten Experimente zur Einführung von russischen Low-Costern. Nun soll die Idee amtlich gefördert eine neue Chance bekommen (Foto: Archiv/.rufo) |
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Mittwoch, 24.10.2012
Russische Regierung will Comeback von Low-Cost-AirlinesMoskau. Russland denkt über eine Förderung von Budget-Airlines nach und spielt sogar mit dem Gedanken, ausländische Billigflieger auf Inlandsflügen zuzulassen. Ryan Air hat schon einmal Landeerlaubnis beantragt.
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Das russische Verkehrsministerium bestätigte, dass aus Irland der Antrag eingegangen sei, die bekannteste Billigmarke der Fliegerwelt auf Flügen zwischen der grünen Insel und Russland zuzulassen. Genehmigt werden kann dies aber erst nach den üblichen Verhandlungen der Luftfahrtbehörden beider Länder.
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Bis Ryan Air in Moskau einfliegt, wird also noch etwas Zeit vergehen. Interessanter sind deshalb vorerst die strategischen Diskussionen in der russischen Regierung zum Thema, wie in Russland das Fliegen für die Passagiere günstiger und die Airlines effektiver gemacht werden kann.
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Revolutionäre Idee: Ausländische Billigflieger auf Inlandsstrecken?
Letzte Woche hatte Igor Artjomjew, der Chef der russischen Kartellbehörde berichtet, dass man auf höchster Ebene erwäge, ausländische Billig-Airlines nach Russland einzuladen. Das Besondere daran war der Zusatz auch für den Einsatz auf Inlandsrouten. Dies ist momentan für ausländische Airlines rechtlich unmöglich.
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Aus dem Apparat von Vizepremier Igor Schuwalow hieß es dann, bis Jahresende solle ein Konzept zur Entwicklung von Billigflügen in Russland ausgearbeitet werden. Möglicherweise sollen sie zunächst als Pilotprojekt auf einer bestimmten Strecke oder innerhalb einer Region zur Anwendung kommen.
Es geht darum, Low-Costern einige Destinationen zu erlauben, wo sie mit ihrer Technologie, ihren Investitionen und ihrer Geschäftserfahrung den Wettbewerb verbessern und die Kosten senken können, so ein Sprecher des Vizepremiers gegenüber der Zeitung Wedomosti.
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Ungarn stehen mit einer Flotte bereit
Wie das Touristik-Portal Ratanews.ru berichtete, machte die ungarische Billig-Airline Wizz Air schon vor einigen Monaten dem russischen Verkehrsministerium den Vorschlag, einen Teil seiner Flotte in Russland zu stationieren.
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Russische Low-Coster scheiterten
In Russland gab es bisher nur zwei Projekte zur Gründung eigener Low-Cost-Airlines. Beide, SkyExpress und Avianova stellten jedoch 2011 den Betrieb wieder ein.
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Als Haupthemmnis für eine Entwicklung dieses Marktsegments gilt die Vorschrift, dass Flugtickets in Russland immer eine Rückgabe-Möglichkeit beinhalten müssen.
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Außerdem sind die Abfertigungsgebühren und Treibstoffkosten an den meisten russischen Flughäfen extrem hoch. Schuld daran ist meist die Monopolstellung einzelner Anbieter.
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