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Fährverkehr nach Helsinki als probates Antikrisenmittel für die Region. (Foto: Fontanka.ru) |
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Mittwoch, 20.01.2010
Fährverbindung Petersburg-Helsinki Versuch Nr. XSt. Petersburg. Ab April 2010 wird es wieder eine Fähre zwischen St. Petersburg und Helsinki geben. Die Princess Maria verbindet die beiden Städte einmal pro Woche. Experten sehen jetzt endlich Chancen auf Erfolg.
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Die Princess Maria fuhr bisher als Queen of Scandinavia für die Reederei DFDS. Das Schiff verfügt über 606 Kajüten für 1.638 Passagiere, auf dem Automobildeck finden 395 PKW Platz. Wo das Schiff in Petersburg genau an- und ablegt, ist noch unklar, wahrscheinlich aber nicht im Güterhafen, sondern im Passagierhafen auf der Wassili-Insel.
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Betrieben wird die neue Linie von der finnischen Reederei St. Peter Line, als Agent tritt die russische Firma Inflot Worldwide auf, die schon in der Vergangenheit mehrere Versuche unternommen hatte, die Fährverbindung zwischen den beiden Ostseemetropolen wieder aufzunehmen.
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Der letzte Versuch datiert aus dem Jahr 2008 (Russland-Aktuell berichtete), scheiterte aber wie mehrere vor ihm an der geringen Auslastung der Schiffe.
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Visafreiheit soll mehr Fährtouristen bringen
Seitdem Fähr- und Kreuzfahrttouristen kein russisches Visum mehr brauchen, wenn sie nicht länger als 72 Stunden im Land bleiben, sehen die Aussichten rosiger aus. Das Petersburger Stadtkomitee für Investitionen und strategische Projekte sieht bereits jetzt einen um das Vielfache wachsenden Strom von Touristen auf St. Petersburg zukommen.
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Andrej Muschkarjow von Inflot Worldwide sagte am Mittwoch gegenüber der Zeitung Kommersant, durch eine Ganzjahresverbindung mit Helsinki könnten allein in der Wintersaison 150.000 Menschen mehr nach Petersburg kommen. 2010 will die Agentur 500.000 Passagiere transportieren.
Fährbetrieb die beste Art zu reisen in Krisenzeiten
Für Sergej Kornejew, den Chef des Russischen Verbands der Tourismusindustrie, ist die Fähre ein kostengünstiges und komfortables Verkehrsmittel mit Vergnügungsstätten also ideal in Krisenzeiten, wenn die Menschen es vorziehen, innerhalb ihrer eigenen Region zu reisen.
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Wenn man bedenkt, dass Petersburg und Helsinki nur 400 Kilometer auseinander liegen und die Überfahrt nur zwölf Stunden dauert, ist eine Fährverbindung wahrlich das beste Mittel für regionale Städtereisen. Bleibt zu hoffen, dass es beim ixten Anlauf auch endlich klappt.
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