|
|
|
|
In diesem Jahr kann Petersburg mit der Wiederaufnahme des Fährverkehrs rechnen. (Foto: fontanka.ru) |
|
Dienstag, 12.05.2009
Endlich: Fährtouristen kommen 72 Stunden ohne VisumMoskau. Was lange währt, wird endlich gut: Mit der Unterschrift von Regierungschef Putin bekommen Fährschifftouristen eine 72-stündige Visafreiheit in Russland. Die Fremdenverkehrsbranche freut sich.
|
|
Die Pflicht für Benutzer von Fährschiffen, sich auch für Kurzaufenthalte in Russland ein Visum beschaffen zu müssen, war ein echter Hemmschuh für eine Reise Richtung Osten. Für St. Petersburg, das traditionelle Fährenzentrum Russlands, bedeutete es in den letzten Jahren die fast vollständige Isolation von den Wasserwegen auf der Ostsee.
|
Wie Russland-Aktuell Russland-Aktuell berichtete, war der vorerst letzte Versuch, eine Fährverbindung zwischen Petersburg und Helsinki aufrecht zu erhalten, im Herbst 2008 kläglich gescheitert und das war nicht das erste Mal so gewesen.
|
Eine Million Gäste für Petersburg und Kaliningrad
|
Profitieren werden von der Lockerung der Visabestimmungen vor allem Kaliningrad und St. Petersburg, Russlands beide große Häfen an der Ostsee. Laut Anatoli Jarotschkin, Chef der Russischen Tourismusbehörde, sei die Entscheidung, auf die die Branche so lange gewartet hat, eine echte Antikrisenmaßnahme.
Nun könnte die Zahl der Besucher, die übers Meer nach Kaliningrad und Petersburg kommen, von 500.000 auf über eine Million pro Jahr ansteigen. Die beiden Metropolen an der Ostsee werden vor allem von Kurz- und Wochenendenausflüglern aus Skandinavien reqentiert.
|
Gleichstellung von Kreuzfahrern und Fährtouristen
|
Irina Turina, Pressesekretärin des Russischen Tourismusverbandes, sieht in der Entscheidung die Abschaffung einer Ungerechtigkeit. Denn nun bekommen Fährtouristen dieselbe Freiheit, wie sie Kreuzfahrtteilnehmer schon haben, nämlich 72 Stunden visafreien Aufenthalt in Russland.
|
Igor Gluchow, Generaldirektor des Reisebüros Inflot Worldwide St. Petersburg, sieht auch gleich einen positiven Effekt der Krise: Auf der Ostsee seien zurzeit jede Menge Schiffe zum Chartern für neue Fährlinien frei z. B. zwischen St. Petersburg und Westeuropa und/oder zwischen Kaliningrad und Polen.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓ Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>
|
|
(Topfoto: Plath/.rufo)
Die populärsten Artikel der letzten drei Tage |
|
|
Schnell gefunden
|
► Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv ►
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru
|
|
|