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German Gref ist bereits ein alter Bekannter am WEF. (Foto: Packeiser/.rufo) |
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Freitag, 26.01.2007
WEF in Davos: Mit den Russen kam der erste SchneeSt. Petersburg. Am Weltwirtschaftsforum in Davos führte die große und hochkarätige russische Delegation die ersten Gespräche. Man freute sich über gute wirtschaftliche Aussichten und den ersten Schnee oder spielt Schach.
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Wirtschaftsminister German Gref, der nicht zum ersten Mal in Davos zu Gast ist, stürzte sich als Hauptvertreter des Wirtschaftsressorts gleich in die Verhandlungs-Arbeit.
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Laut gazeta.ru sind seine Hauptanliegen das Lobbying für Russlands Beitritt in die Welthandelsorganisation WTO, die Suche nach neuen Grossinvestoren für Russland, sowie die Werbung für das Petersburger Wirtschaftsforum, das im kommenden Juni über die Bühne geht. Insgesamt wird Gref das WEF für zwanzig Gespräche mit Politikern und Unternehmern nutzen.
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Alexander Medwedjew: Russland ist kein Energiegott
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Zum ersten Mal in Davos ist Gazprom-Vize Alexander Medwedjew, der am Forum Forum Energie 2007 auftrat und die Gelegenheit benutzte, das Prestige der eigenen Firma und Russlands als Energielieferanten aufzupolieren. Während der Diskussion, an der auch Regierungsvertreter Aserbaidschans und der Ukraine teilnahmen, versuchte er die Vorstellung von Russland als allmächtigen Energiegott zu zerstreuen. Gazprom und Russland, so Medwedjew, seien nicht nur an einer stabilen sondern auch fairen Belieferung ihrer Partner mit Öl und Gas interessiert.
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Der russische Vizepremier Dmitri Medwedjew bewegt sich am WEF eher im Hintergrund und interessiert die Medien in erster Linie als möglicher Nachfolger für Präsident Wladimir Putin. Er traf sich mit dem finnischen Präsidenten Tarei Halonen und dem ukrainischen Premierminister Viktor Janukowitsch.
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Russen sind zum 20. Mal in Davos
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Ausserdem lobte er das Forum als neutrale Plattform und für seine angenehme Gesprächsatmosphäre und wertete den ersten Schnee, der mit den Russen eintraf, als gutes Omen.
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Die Russen nehmen dieses Jahr zum zwanzigsten Mal am Davoser Wirtschaftstreffen teil. Auf seine Weise trat der Schach-Champion Anatoli Karpow in Erscheinung, der in einer Großpartie gegen 25 Gegner gleichzeitig antrat. (eva/.rufo)
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