Видео смотреть бесплатно

Смотреть русское видео

Официальный сайт openw 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Jugendliche randalieren in der Nacht auf Freitag im Zentrum von Tallinn (Foto: Newsru.com).
Jugendliche randalieren in der Nacht auf Freitag im Zentrum von Tallinn (Foto: Newsru.com).
Freitag, 27.04.2007

Russland-Estland: Toter bei Ausschreitung um Denkmal

Moskau. Beim Denkmal-Streit zwischen Russland und Estland gibt es den ersten Toten. Der russische Föderationsrat und das Außenministerium haben Konsequenzen für die internationalen Beziehungen angekündigt.

Der Streit um die Demontage des Denkmals für die Sowjetsoldaten im Zentrum der estnischen Hauptstadt ist in der vergangenen Nacht endgültig übergekocht. Nachdem die estnischen Behörden bereits am Donnerstag die Abbrucharbeiten vorbereitet hatten, kam es in der Nacht zum Freitag, bei Beginn der Arbeiten, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Zumeist jugendliche, russischstämmige Bürger des Baltenstaats prügelten sich mit der estnischen Polizei.

Bei Russland-Aktuell
• Estland hat mit Denkmals-Abbau in Tallinn begonnen (26.04.2007)
• Iwanow fordert zum Boykott estnischer Waren auf (03.04.2007)
• Denkmalstreit: Soldaten-Statue kommt weg aus Tallinn (13.02.2007)
• Denkmal-Konflikt: estnisches Konsulat mit Farbe beschmiert (18.01.2007)
• Estnische Regierung will Sowjetsymbolik verbieten (01.12.2006)

Demonstrant erstochen



Die Jugendlichen seien durch das Zentrum Tallins gezogen, hätten Schaufenster eingeschlagen, Geschäfte in Brand gesetzt, Mülltonnen und Briefkästen umgestürzt, berichten russische Medien. Bei Handgreiflichkeiten wurde ein Jugendlicher erstochen. Der 19-Jährige verstarb noch in der Nacht im Krankenhaus.
Insgesamt wurden bei den Krawallen 44 Menschen verletzt, darunter auch dreizehn Polizisten. Bis zum Morgen sollen rund dreihundert Personen vorübergehend festgenommen worden sein.

Ausschreitung haben nichts mit Denkmal zu tun


Derartige Ausschreitungen habe es in Tallinn noch nie gegeben, erklärte ein Sprecher der estnischen Polizei gegenüber den Medien. Angeblich seien die Randalierer betrunken gewesen. Die Ausschreitungen hätten nichts mehr mit dem Streit um das Denkmal zu tun gehabt.

Der russische Außenminister kündigt Konsequenzen für Estland, EU und NATO an (Foto: Archiv).
Der russische Außenminister kündigt Konsequenzen für Estland, EU und NATO an (Foto: Archiv).
Das offizielle Russland sieht das anders. Bereits gestern hatte sich der russische Außenminister Sergej Lawrow über die geplanten Abbrucharbeiten entrüstet. „Das (die Demontage des Soldaten-Denkmals, die Redaktion) muss sich auch auf unsere Beziehungen zur NATO und zur Europäischen Union auswirken, Organisationen, die ein Land aufgenommen haben, das Werte sträflich mißachtet, auf denen etwa die EU gründet, ja die europäische Kultur und Demokratie insgesamt“, verkündete er.

Schluss mit dem Spott!


Heute sprach auch der russische Föderationsrat, die Versammlung der Vertreter der Regionen, mit plakativen Worten seine Mißbilligung aus. „Genug des Spotts über die Verstorbenen. Genug des Spotts über das Denkmal für die Verstorbenen des Zweiten Weltkriegs!“, verkündete Rats-Sprecher Sergej Mironow bei der heutigen Sitzung und erntete anhaltenden Beifall. Mironow schlug vor, eine Resolution zu verabschieden, die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin die Einstellung der diplomatischen Beziehungen zu Estland fordert.
Vor der estnischen Botschaft in Moskau versammeln sich derzeit Demonstranten. Sie schwenken Fahnen der kremlnahen Jugendorganisation „Molodaja gwardija“ (Junge Garde) und skandieren Losungen, wie: „Pack die NATO am Schwanz. Hände weg vom russischen Soldaten!“ oder „Hitler – Vorbild Estlands!“.

Streit schwelte schon lange


Der Streit um das Denkmal für die gefallenen Sowjetsoldaten kochte bereits mehrere Monate – bisher allerdings auf kleiner Flamme und von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbemerkt.

Der Konflikt war vor allem über russische und estnische Medien ausgetragen worden. Ob es tatsächlich zur Überführung des Denkmals und der auf dem Gelände beerdigten Sowjetsoldaten kommen würde, war bis zum Schluss nicht klar. Entsprechend leicht nahm die breite Öffentlichkeit die Auseinandersetzung.

(cj/.rufo/Moskau)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 27.04.2007
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru






    Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

    Смотреть видео онлайн

    Смотреть kino онлайн