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Die Nationalisten des Rechten Sektors um Dmitri Jarosch bekommen wegen diverser Gewaltakte Probleme in der Ukraine (Foto: TV) |
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Dienstag, 01.04.2014
Rechter Sektor marschiert ins Aus, Nato bald in UkraineKiew. Die Nationalisten vom Rechten Sektor geraten nach einer Schießerei in Bedrängnis. Die Rada will nun alle paramilitärischen Einheiten entwaffnen lassen. Dafür dürfen bald ausländische Militärs in der Ukraine aufmarschieren.
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Eine Schießerei mit zwei Verletzten bringt den Rechten Sektor selbst unter Beschuss: Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Dienstag auf der Kiewer Bummelmeile Kreschtschatik. Ein laut ukrainischen Medien angetrunkener Vertreter des Rechten Sektors geriet mit der Maidan-Bürgerwehr in Konflikt, als diese ihn mit mehreren Taschen voller Alkohol stoppten. Der Mann eröffnete daraufhin das Feuer. Die Opfer, darunter der stellvertretende Leiter der Kiewer Stadtverwaltung Bogdan Dubas, erlitten Verletzungen im Brust- und Lendenbereich.
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Rechter Sektor muss Stab räumen
Der Angreifer hingegen flüchtete ins Hotel Dnjepr, wo der Rechte Sektor seit knapp seit drei Monaten seinen Stab unterhält. Das Hotel wurde daraufhin von der Miliz umstellt. Am Ende mussten die Nationalisten das Hotel räumen. Sie wurden in Busse verladen und sind zusammen mit Vertretern des SBU (ukrainischer Geheimdienst) in ein Lager außerhalb der Stadt gefahren, teilte Innenminister Arsen Awakow mit.
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Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen, die Beamten stellten im Hotel zudem Waffen sicher. Ein Sprecher des Rechten Sektors versuchte, den Rauswurf aus dem Hotel zu relativieren. Der Umzug sei seit Tagen geplant gewesen, teilte die Organisation mit.
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Stimmen nach Verbot werden lauter
Die Schießerei reiht sich in eine Serie bewaffneter Konflikte des Rechten Sektors mit den Behörden ein - vor Tagen wurde so der wegen Schutzgelderpressung und Raubs gesuchte Koordinator der paramilitärischen Organisation Alexander Musytschko bei der Festnahme erschossen.
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Die Stimmen, die ein Verbot des Rechten Sektors fordern, werden daher lauter. Die Wahlkommission lehnte am Dienstag die Registrierung von Dmitri Jarosch, dem Chef des Rechten Sektors, als Präsidentschaftskandidat ab. Das Parlament hat zugleich die sofortige Entwaffnung aller paramilitärischen Einheiten beschlossen, um die Kriminalitöt zu senken. Explizit genannt wurden dabei sowohl der Rechte Sektor, als auch die Maidan-Bürgerwehr.
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Nato-Übungen möglich
Daneben hat die Rada auch ein anderes sicherheitspolitisches Gesetz durchgewunken. Es erlaubt die Anwesenheit ausländischer Militärs in der Ukraine und macht somit den Weg für gemeinsame Militärmanöver mit Nato-Ländern frei. Zuvor schon hatte Übergangspräsident Alexander Turtschinow erklärt, Kiew erwäge, seinen blockfreien Status aufzugeben.
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Während der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier einen ukrainischen Nato-Beitritt ablehnte, plant das Bündnis selbst internen Papieren nach eine Stärkung seiner Präsenz in Osteuropa, um dort Stabilität zu fördern. Im Zuge der Krimkrise wurden Truppen im Baltikum und in Polen verstärkt.
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Nato dementiert russischen Truppenabzug
Eine ständige Stationierung von Bodentruppen an der Nato-Ostgrenze sei aber nicht geplant, sagte deren Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, der am Rande eines Treffens der Nato-Außenminister die massive Truppenpräsenz Russlands nahe der ukrainischen Grenze kritisierte. Leider kann ich nicht erkennen, dass Russland seine Truppen abzieht, dementierte er einen von Moskau verkündeten Teilabzug.
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Russland hingegen hat die Ukraine erneut vor einem Nato-Beitritt gewarnt. Solche Annäherungsversuche hätten bereits in der Vergangenheit negative Folgen gehabt, erklärte das russische Außenministerium. Sie würden sowohl zu weiteren Spannungen mit Russland, als auch innerhalb der Ukraine führen, so die Argumentation.
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Gunar 10.04.2014 - 13:15
Der dreckige Westen hat in der Ukraine so gut wie überhaupt nichts verloren und soll lieber vor seiner eigenen Haustüre kehren!!!
Royaler 07.04.2014 - 16:56
Nervös hilft nicht, russland.ru
Ihr seid im Abseits, weil Russland im Abseits ist.
Auch mit der Nato zucken hilft nicht.
Schaut auf die vielen rechten Sektoren in der Russischen Föderation, da habt ihr tagtäglich genug zu berichten.
Nicht auf einem Auge blind werden, natürlich ist rechts genauso unfreiheitlich wie Putions Aufmarsch auf der Krim.
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