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Mit Blumen überhäuft wurde der vom Gulag-Archipel Solowezki stammende Moskauer Gedenkstein (foto: ntw/newsru)
Mit Blumen überhäuft wurde der vom Gulag-Archipel Solowezki stammende Moskauer Gedenkstein (foto: ntw/newsru)
Montag, 31.10.2005

Radikal-Opposition und Stalin-Opfer demonstrierten

Moskau. Am Samstag versammelte sich anlässlich des „Gedenktages für die Repressionsopfer“ auf der Lubjanka die gemäßigte wie auch die radikale Opposition. Eine gemeinsame Sprache fanden sie nicht.

Zunächst fand am sogenannten Solowetzker Stein auf dem Platz vor der eistigen KGB-Zentrale eine von der Moskauer Memorial-Gruppe organisierte Gedenkfeier statt, an der etwa 1000 Menschen teilnahmen.

Auch wenn es dabei in erster Linie um die Erinnerung an die Stalin-Opfer ging, zogen zahlreiche Redner Parallelen zur heutigen Zeit. Jabloko-Chef Grigori Jawlinski sagte, “bei uns gibt es keine Praxis der Aufhebung ungerechter Gerichtsentscheidungen und keine Praxis des Schutzes der Menschen vor Polizei- und Justizwillkür“.

Chodorkowski musste draußen bleiben

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• Maidemonstrationen mäßig besucht (02.05.2005)
• Samodurow wegen Volksverhetzung verurteilt (28.03.2005)
Zu deutlich sollte die Verknüpfung damaligen Unrechts mit heutigen fragwürdigen Entscheidungen der russischen Justiz aber nicht sein: Wie die Radikaldemokratin und Chefin der Partei „Demokratische Union“ Valeria Nowodworskaja nach der Veranstaltung berichtete, ließ die Miliz auf Weisung der Organisatoren keine Demonstranten durch, die Plakate mit Porträts und Parolen pro „Chodorkowski, Lebedjew und überhaupt aller heutiger politischer Gefangener“ trugen. Die auf der Veranstaltung anwesende Jabloko-Führung habe dies bemerkt, hätte sich dazu aber nicht geäußert.

„Marsch der Nichteinverstandenen“

Die Ausgesperrten versammelten sich dann am Abend am gleichen Ort zu einer Demonstration unter dem Motto „Russland ohne Putin“. An dem „Marsch der Nichteinverstandenen“ nahmen etwa 300 Menschen teil. Zu den heutigen politischen Gefangenen zählten sie neben den beiden im Jukos-Prozess verurteilten Ex-Oligarchen die wegen Geheimnisverrats einsitzenden Wissenschaftler Igor Sutjagin und Valentin Danilow sowie die 39 Aktivisten der Nationalbolschewiken, denen gegenwärtig wegen der Besetzung eines Büros der Präsidentenverwaltung in Moskau der Prozess gemacht wird.

Auf der Versammlung sprachen unter anderem der Ex-Schachweltmeister Garri Kasparow sowie die ehemaligen TV-Moderatoren Sergej Dorenko und Wladimir Kara-Mursa. Auf Transparenten forderten die Demonstranten „Den Präsidenten vor Gericht!“, „Stop dem Tschetschenienkrieg!“ und „Schluss mit den Lügen!“.

Auch in St. Petersburg hatten sich am Samstag ehemalige Repressierte und deren Angehörige am Denkmal für die Gulag-Opfer auf dem Troizkaja-Platz versammelt. Wie in Moskau handelt es sich dabei um einen Findling von den Solowezki-Inseln, wo das erste sowjetischen Gulag stand.

(ld/rufo)


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