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Das XI. Volkskonzil findet in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale statt (Foto: Archiv)
Das XI. Volkskonzil findet in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale statt (Foto: Archiv)
Dienstag, 06.03.2007

Russische Kirche will endlich soziale Gerechtigkeit

Moskau. Beim XI. Volkskonzil diskutiert die russisch-orthodoxe Kirche über die Bekämpfung der Armut in Russland. Metropolit Kyrill übte dabei scharfe Kritik an Russlands Oligarchen und deren Verschwendungssucht.

Die Einnahmen der zehn reichsten Prozent der Bevölkerung liegen nach Angaben des Kirchensprechers 25 Mal höher als die Einnahmen der zehn ärmsten Prozent der Bevölkerung. „Selbst im Land der Kontraste Amerika liegt dieser Koeffizient lediglich bei neun“, sagte Kyrill. Er warnte davor, dass diese Unterschiede den Nährboden für Revolutionen bereite.

Verschwendungssucht der Oligarchen Schande für Russland


Metropolit Kyrill bestimmte mit seinem Vortrag den ersten Tag des Volkskonzils
Metropolit Kyrill bestimmte mit seinem Vortrag den ersten Tag des Volkskonzils
Daher forderte er mehr soziale Verantwortung der wirtschaftlichen Elite des Landes. Reichtum müsse eine Quelle des Schaffens sein und nicht eine „Anhäufung um der Anhäufung willen“. An der Verschwendungssucht der russischen Oligarchen übte er scharfe Kritik. „Es ist eine Schande, dass die ganze Welt zusehen kann, wie die Reichen Russlands Unsummen für zweifelhafte Vergnügen ausgeben, während das Volk in der Heimat kaum etwas verdient“, sagte Kyrill.

Das „XI. weltweite russische Volkskonzil“ wird von der russisch-orthodoxen Kirche in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale organisiert. Die Sozial- und Modernisierungsdebatte soll noch bis zum Mittwoch geführt werden. An dem Konzil nehmen nicht nur kirchliche Würdenträger, sondern auch Politiker aus dem In- und Ausland teil, u.a. der russische Presse- und Kulturminister Alexander Sokolow, die stellvertretende Duma-Vorsitzende Ljubow Sliska und der 1. ukrainische Vizepremier Nikolai Asarow.

Ethisch orientierte Wirtschaft und gerechtere Löhne gefordert


Vor Metropolit Kyrill hatte auch schon Patriarch Alexi II. bei seiner Begrüßungsrede den Aufbau einer ethisch orientierten Wirtschaft in Russland gefordert. Nur eine gerechtere Verteilung der Einkommen ermögliche das Wachsen der Bevölkerung – des „größten Reichtums Russlands“, sagte er. Die Auswanderung der Menschen sei auf die ungerechte Entlohnung der Arbeit zurückzuführen.

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„Wir alle, Kirche, Staat, Unternehmer und die Gesellschaft insgesamt, müssen dafür Sorge tragen, dass es weniger verarmte und enttäuschte Menschen bei uns gibt“, sagte Allexi II. Das Recht auf Eigentum und freies Unternehmertum dürfe nicht von moralischen Werten abgekoppelt werden. Reichtum sei eine Verpflichtung vor Gott und den Menschen, mahnte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche und verlangte daher auch eine stärkere Betonung der geistig-moralischen und kulturellen Bildung.

Orthodoxe Kirche will Russland vom Westen abgrenzen


Neben der Sozialdebatte wird beim Volkskonzil auch eine Modernisierungsdebatte geführt. Metropolit Kyrill, der mit seinem programmatischen Vortrag den 1. Tag des Konzils bestimmte, forderte in dem Zusammenhang, dass sich Russland bei seiner Modernisierung vom Westen abgrenzen müsse.

Neben der äußeren Modernisierung, die in jedem Land ähnliche Merkmale aufweise, wie z.B. Flughäfen und Straßen, gebe es auch eine geistige Modernisierung, die von Land zu Land verschieden sei. Russland müsse sich bei seiner geistigen Erneuerung auf die eigenen traditionellen Werte besinnen. Die Übernahme fremder, westlicher Konzepte sei für Russland unpassend, sagte Kyrill.

(ab/.epd/.rufo)



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