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Putin und Kohl |
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Montag, 17.02.2003
Kohl mag Achse Paris-Berlin-Moskau nichtMoskau. Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl und der ehemalige CDU-Chef Wolfgang Schäuble haben den jüngsten politischen Schulterschluss zwischen Deutschland, Frankreich und Russland in der Irak-Krise scharf kritisiert. Nach Angaben der Welt am Sonntag warnte Kohl angesichts des Konflikts zwischen den USA und ihren kriegsunwilligen europäischen Verbündeten vor einem Erstarken Russlands. Beschädigt die Bundesregierung weiter die transatlantischen Beziehungen, wird die europäische Machtarithmetik zu Gunsten Russlands verschoben, so der Ex-Kanzler.
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Ohne die transatlantische Partnerschaft sei die Sicherheit in Europa nicht zu gewährleisten, kritisierte auch Wolfgang Schäuble. Die Union habe sich immer darum bemüht, nicht zwischen Paris und Washington wählen zu müssen, sagte er dem Blatt. Aus CDU-Kreisen war zuvor bereits der Vorschlag zu hören gewesen, Helmut Kohl solle als Vermittler zwischen der Bundesregierung und der US-Führung nach Washington reisen. Nur er könne das zerschlagene Porzellan zwischen beiden Ländern noch kitten.
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Bei Russland-Aktuell |
Helmut Kohl: Drei Präsidenten in drei Tagen
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(rUFO/kp).
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