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Der Treffpunkt für Putin und Schröder ? (Foto: Mischke/.rufo)
Der Treffpunkt für Putin und Schröder ? (Foto: Mischke/.rufo)
Mittwoch, 08.06.2005

Kaliningrad-750: Rätselraten um Schröder-Besuch

Kaliningrad. Noch 23 Tage bis zum Stadtjubiläum. Doch ob sich Bundeskanzler Gerhard Schröder und der russische Präsident Wladimir Putin dann tatsächlich im ehemaligen Königsberg treffen werden, ist weiter unklar.

Kommen sie nun oder kommen sie nicht? Das Rätselraten, ob es Anfang Juli zu einem symbolischen Treffen zwischen Schröder und Wladimir Putin in Kaliningrad kommen wird, geht auch kurz vor dem Stadtjubiläum unverändert weiter.

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• Neue Hochschulkooperation Kaliningrad - Jena (16.12.2004)
• Zukunftswerkstatt tagt in Kaliningrad (04.04.2005)
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• Kaliningrad: Neue Einreiseregeln für Litauen (16.03.2005)
Angedacht war, dass sich die beiden Regierungschefs auf einer nachgebauten Zugbrücke in der Nähe der Dominsel die Hände schütteln würden. Doch an der Brücke, den umgebenden Häusern sowie der Uferbefestigung wird immer noch gebaut. Dass die beiden Staatsoberhäupter ernsthaft Lust hätten, auf einer halbfertigen Baustelle zusammenzutreffen, ist nur schwer vorstellbar.

Offiziell kommt er noch nicht

Doch die Gerüchte halten sich hartnäckig. Der russische Fernsehsender RFN weiß angeblich, dass neben 600 weiteren offiziellen Gästen, darunter dem Patriarchen der Russisch-Orthodoxen Kirche Alexi II., auch Schröder und Putin anreisen werden.

Auch die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\" berichtete am vergangenen Wochenende, dass der deutsche Bundeskanzler an der 750-Jahrfeier der Stadt teilnehmen werde. Eine offizielle Bestätigung dessen sei allerdings weder in Berlin noch in Moskau zu erhalten gewesen, schränkte die Zeitung ein. „Wir können diesen Termin nicht bestätigen“ hieß es jedenfalls auch noch am Mittwoch auf Anfrage von Russland-Aktuell aus dem Bundespresseamt.

Unter Putins Kontrolle

Die Chancen, dass zumindest Wladimir Putin am 3. Juli die Stadt beehren wird, stehen indes nicht schlecht. Sie sind sogar „sehr hoch“, wie der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten, Sergej Jastrschembski, am Mittwoch bei einem Besuch in Kaliningrad mitteilte. Er betonte laut Ria Nowosti, dass den Feierlichkeiten auf föderaler Ebene große Bedeutung beigemessen werde: „Präsident Putin behält diese Frage unter persönlicher Kontrolle. Sie können also sicher sein, dass Kaliningrad während der Jubiläumstage die Aufmerksamkeit hoher Gäste zuteil wird."

(jm/.rufo)


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