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Es sah aus wie Pressefreiheit, war aber Auftragsarbeit
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Wladimir Putin wird wieder seine Rede-Ausdauer unter Beweis stellen (foto: kremlin.ru)
Wladimir Putin wird wieder seine Rede-Ausdauer unter Beweis stellen (foto: kremlin.ru)
Dienstag, 31.01.2006

Heute im Kreml: Groß-Pressekonferenz mit Putin

Moskau. Zur traditionellen, mehr oder weniger jährlich stattfindenden Groß-Pressekonferenz mit Wladimir Putin kommen heute 1.000 Journalisten in den Kreml. Traditionell geht es dabei vorrangig um Innenpolitisches.

Damit ist die Veranstaltung gegenüber den Vorjahren merklich gewachsen: Bislang waren nur bis zu 700 Pressevertreter zugelassen.

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• Sadismus im Militär: Russland findet keinen Ausweg (30.01.2006)
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Die um 12 Uhr beginnende Veranstaltung wird live auf den Fernsehkanälen „1.Kanal“ und „Rossija“ sowie im Radio auf „Majak“ und „Radio Rossii“ übertragen. Protokolliert wird die „PK“ auch auf der Webseite www.kremlin.ru , wo auch eine schriftliche englische Synchronübersetzung angekündigt wurde.

Rekrutenquälerei: Spricht Putin ein Machtwort?


Die ausländische Presse ist zugelassen, aber die Masse der Reporter kommt von regionalen russischen Zeitungen. Deshalb dominieren bei dieser Veranstaltung auch meist Fragen zu innenpolitischen und sozialen Themen. Nach dem Tscheljabinsker Drama um die Amputationen bei einem Rekruten wird in diesem Jahr sicher das Problem von Gewalt und Misshandlungen in der russischen Armee einen der Hauptpunkte stellen. Zur Sprache dürften auch die jüngst laut gewordenen Vorwürfe gegen russische NGOs sein, mit ausländischen Spionen unter einer Decke zu stecken.

Das „Gespräch“ mit Wladimir Putin erfordert von den Berichterstattern einiges Sitzfleisch und umfangreiche Notizblöcke: Die letzte Großpressekonferenz Putins im Kreml dauerte im Dezember 2004 genau drei Stunden und drei Minuten. In dieser Zeit wurden vom Präsidenten 51 Fragen beantwortet.

(ld/.rufo)



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Sitzungsaal im Konstantins-Palast in St.Petersburg, Austragungsort für G-8 im Juli 2006. Hier fand unter anderem auch bereits der Petersburger-Dialog 2005 statt. (Foto: .rufo)





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