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Mittwoch, 29.05.2002

Dirigent stiftet 2 Mio USD für Petersburger Dialog

Von Gisbert Mrozek, Moskau. Unkonventionelle Methoden zur Finanzierung des „Petersburger Dialogs“ schlägt der Petersburger Stardirigent Walerij Gergijew vor. Auf der vergangenen Sitzung des russischen Koordinationsausschusses in Moskau berichtete Gergijew über seinen Plan, diese deutsch-russische Forumsveranstaltung mit jährlich 2 Millionen Dollar zu fördern. Seinen Plan habe er auch schon Wladimir Putin unterbreitet, sagte Gergijew.

Gergijews Idee ist, dass er einmal pro Jahr ein Wohltätigkeits-Konzert seines Marijnskij-Ensembles im Kreml dirigieren könnte. Gergijew schätzt, dass mit einem einzigen solchen Konzert im grossen Kreml-Saal, der 5.000 Plätze hat, insgesamt bis zu 10 Millionen Dollar eingenommen werden könnten. Eine Eintrittskarte müsste im Durchschnitt also 2.000 Dollar kosten.

Die Attraktion, die ausreichend zahlungskräftiges Publikum anziehen soll, wäre eben die Kombination von Konzert und Kreml, Präsident, Star-Ensemble und Star-Dirigent.

2 Millionen Dollar aus den Einnahmen will Gergijew für den „Petersburger Dialog“ zur Verfügung stellen. Die restlichen 8 Millionen sollten in eine Sonderschatulle des Hausherrn Putin fliessen, mit dem dieser dann eigene soziale Programme fördern könne.

In einem Brief an den russischen Präsidenten habe er seinen Finanzbeschaffungsplan schon entwickelt, aber noch keine Antwort bekommen, berichtete Gergijew vor dem Koordinationsausschuss.

Tatsächlich ist die Idee originell und stellt alle bisherigen Ansätze auf den Kopf: erstmals will sich ein Mann der Kultur nicht fördern lassen, sondern selbst als Mäzen für eine Politik-Veranstaltung auftreten. Allerdings funktioniert das Konzept nur, wenn Kreml-Hausherr Putin mitspielt, den Konzertsaal zur Verfügung stellt und dafür sorgt, dass der russische Fiskus nicht den Löwenanteil einkassiert.

Die Frage scheint allerdings, ob Gergijews Preisvorstellungen nicht leicht übertrieben sind. Bei Gastkonzerten von West-Stars sind die besten Plätze allerdings auch bis zu 1.000 Dollar teuer. Im Kreml gastierten bereits Elton John, Mireille Mathieu, Chris de Burgh, Eric Clapton, Modern Talking, Joe Cocker, Eros Ramazzotti und andere.

Wenn Putin Gergijews Plan zustimmt, werden wir also erfahren, ob die Neuen Russen und Oligarchen von Gergijew, dem Marijnskij-Theater und dem „Petersburger Dialog“ ebenso begeistert sind, wie beispielsweise von Eric Clapton.

Wenn sie allerdings tatsächlich bereit sind (was überhaupt nicht auszuschliessen ist), für Gergijews-Völkerfreundschafts-Umlage mindestens so viel zu zahlen, wie für das eigene Vergnügen, wird es natürlich peinlich für die deutsche Seite.
Im Internet
• Petersburger Dialog

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