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Zehn Tage bleibt |
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Freitag, 30.09.2005
Weltraumtourist bleibt zehn Tage im AllMoskau. Wenn am Samstag die neue Crew vom Raumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation ISS aufbricht, ist mit Gregory Olsen ein Tourist dabei. Für den zehntägigen Ausflug ins All zahlt er 20 Mio. USD.
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Zusammen mit dem Amerikaner William McArthur und dem Russen Waleri Tokarjew wird Olsen sich am 1. Oktober auf den Weg in die unendlichen Weiten des Weltalls machen. Doch während Olsen nach zehn Tagen mit der alten Crew zurückkehrt, bleiben Tokarjew und McArthur etwa ein halbes Jahr auf der ISS.
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„Angst vor dem Flug habe ich nicht“, sagte Olsen auf der Abschlusskonferenz vor dem Start auf russisch. Zwar ist keiner der drei bislang mit einer Sojus geflogen, doch die Raumfähren gelten als absolut zuverlässig. Genau deswegen lösten sie auch die amerikanischen Shuttles ab.
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Nicht zum Vergnügen ins All
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Im Gegensatz zu seinen Vorgängern wird Olsen die Tage nicht als reiner Weltraumtourist genießen. Der Wissenschaftler hat sich ein festes Programm vorgenommen. Er wird mehrere Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen, die er später kommerziell vermarkten will. Daher sieht er sich selbst auch nicht als Touristen, sondern als „Mitglied einer Mission“.
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„Tatsächlich ist Greg über den Status eines Touristen hinausgewachsen“, unterstützt ihn sein „Kollege“ Tokarjew, „er ist ein echter Forscher“. Immerhin auch Tokarjew und McArthur sollen experimentieren. Doch da sie ein halbes Jahr „oben“ sein werden, bleibt auch noch Zeit für anderes. Tokarjew wird beispielsweise in einem Werbespot für japanische Nudeln mitmimen; eine hochauflösende Kamera befindet sich ebenfalls an Bord der Sojus.
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(ab/.rufo)
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