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Gesundheitsministerin Tatjana Golikowa zeigt Putin und Steinmeier, wie gross die Bedeutung des Onkologiezentrums ist (Foto: Mrozek/.rufo) |
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Mittwoch, 10.06.2009
Steinmeier: Onkologiezentrum und ModernisierungMoskau. Außenminister Steinmeier und Regierungschef Putin haben in Moskau das Richtfest für das größte russische Kinder-Krebszentrum ausgerichtet, das von deutschen Firmen gebaut und von Russland finanziert wird.
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Der Krankenhauskomplex im Südosten Moskaus am Leninski Prospekt ist im Laufe von nur neun Monaten erstellt worden. Gegenwärtig laufen bereits teilweise die Einrichtungsarbeiten. Zugleich wird auch noch an einem angegliederten Hotelkomplex gebaut.
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Das Kinder-Onkologiezentrum (Föderales Zentrum für Kinderhämatologie, -Onkologie und -Immunologie) soll für Kinder aus ganz Russland zur Verfügung stehen und zugleich ein Fortbildungszentrum für die 600 Kinder-Onkologie-Spezialisten in Russland werden. Das Zentrum wird gebaut von der deutschen Transumed GmbH Medizintechnik.
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Der Bau des Zentrums kostet 300 Millionen Euro, von denen 180 Millionen der Anteil für deutsche Medizintechnik ist, erklärt gegenüber Russland-Aktuell Dr. Martin Friedrich, eines der deutschen Beiratsmitglieder des Projektes.
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Fotogalerie (Foto anklicken)
Richtfest beim Kinder-Onkologie-Zentrum in Moskau
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Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier nannte das Projekt in seiner kurzen Rede einen gelungenen Beitrag für die Modernisierungspartnerschaft von Russland und Deutschland, die von den Regierungen angestoßen, aber nur von Menschen realisiert werden könne.
Wladimir Putin, der das Projekt seit 2005 begleitet, erklärte, das Zentrum werde eines der größten Europäischen Onkologie-Zentren werden.
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Nach dem Richtfest zogen sich Putin und Steinmeier in Begleitung deutscher Wirtschaftsvertreter zu einem längeren Gespräch zurück, bevor Steinmeier zu dem geplanten Treffen mit Außenminister Lawrow aufbrach.
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