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Der Sprengsatz explodierte auf einem Busbahnhof, aber in einem fast leeren Reisebus (foto: Vesti/newsru) |
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Montag, 10.12.2007
Stawropol: Explosion in Reisebus war BombenanschlagStawropol. Die Explosion in einem Bus auf dem Busbahnhof der Stadt Newinnomyssk am Sonntag war ein Terrorakt. Dabei kamen zwei junge Frauen ums Leben. Dies war der dritte Anschlag dieser Art in fünf Wochen.
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Der Ikarus-Bus war von Pjatigorsk nach Stawropol unterwegs. Der Sprengsatz detonierte im hinteren Teil des Busses. Dabei handelte es sich um einen handgefertigten, nicht ummantelten Sprengkörper, der aber mit verletzenden Elementen (üblicherweise sind dies Schrauben oder Stahlkugeln) umgeben war, teilten die Behörden mit. Derartige Bomben sind für Anschläge mit Selbstmordattentätern typisch.
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Im Moment der Explosion befanden sich nur drei bis vier Personen im Innenraum des Busses. 30 weitere Reisende hatten das Fahrzeug zu einem Zwischenhalt gerade verlassen. Ob die Bombe zufällig in diesem Moment aus Unachtsamkeit oder wegen eines Fehlers in den Berechnungen der Attentäter explodierte, ist noch offen. Auch zum Zündmechanismus, ob von Hand, per Funk oder Zeitzünder, gibt es noch keine Angaben.
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Zwei junge Frauen: Täterinnen oder Opfer?
Offen ist auch noch die Frage, ob die beiden Getöteten, eine 17-Jährige und eine 22 Jahre alte Frau, in diesem Fall Attentäterinnen, Bombenkuriere oder unschuldige Opfer sind.
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Bei dem Anschlag wurden auch neun Menschen verletzt. Darunter ist auch der Fahrer eines neben dem gesprengten Fahrzeug stehenden Busses, der trotz seiner Verletzungen seinen Bus noch aus der Gefahrenzone fuhr, bevor dieser Feuer fangen konnte.
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Bereits am 22. November war ein aus Pjatigorsk kommender Überlandbus Ziel eines Bombenanschlags gewesen. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben. Und am 31. Oktober waren acht Buspassagiere in Togliatti bei einem analogen Terrorakt getötet worden.
(ld/.rufo/St.Petersburg)
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