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Dirk von Zitzewitz erzählt von seinen Eindrücken bei der Silk Way Rallye. (Foto: volkswagen-motorsport.com) |
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Mittwoch, 09.09.2009
Silk Way Ralley: "Unendliche Weite ist beeindruckend"Kasan. Einer der besten Co-Piloten und Navigatoren in der Off-Road-Rallye-Szene ist der Deutsche Dirk von Zitzewitz. Im Interview mit Russland-Aktuell berichtet er über seine ersten Erfahrungen in Russland und seine Rückkehr ins Auto.
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Von Zitzewitz gewann zusammen mit dem Südafrikaner Giniel de Villiers dieses Jahr die Rallye Dakar in Südamerika. Seitdem nahmen die beiden an keiner Rallye mehr Teil, da De Villiers nur wenige Wochen nach dem großen Erfolg am Rücken operiert wurde.
Jetzt ist Zitzewitz wieder zurück. Mit ihm sprach Stefanie Szlapka für Russland-Aktuell.
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R-A: Wie sind Ihre ersten Eindrücke von Russland, die Sie bisher gewonnen haben?
Zitzewitz: Wir haben uns ein paar Tage in Kasan aufgehalten, da wir einige Zeit vor dem offiziellen Start schon angereist waren. Ich habe mich sehr gefreut, hier auf so freundliche und offene Menschen zu treffen. Ich muss zugeben, dass ich durch den ″Kalten Krieg″ andere, falsche Vorstellungen hatte.
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Zudem kommt man nun mal nicht jeden Tag in diese Gegend. Ich war auch sehr überrascht, wie modern und sauber alles ist das ist wirklich toll. Klar, die Landschaft ist schon eintönig, aber die unendliche Weite ist einfach beeindruckend.
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Die weichen Täler und auch die Überquerung der Wolga waren wirklich sensationell. Doch jetzt sind wir in Kasachstan angekommen und ich denke, dass es ab jetzt trockener wird.
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R-A: Was macht die Navigation hier so schwierig?
Zitzewitz: Es ist vor allem die hohe Geschwindigkeit. Würden wir uns mehr Zeit lassen, würden wir auch die Wege schneller finden. Ab morgen wird es definitiv noch schwerer. Bisher waren die Etappen immer ungefähr 115 Kilometer lang und die Durchschnittsgeschwindigkeit war mit rund 100 km/h recht hoch.
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Morgen warten 580 Kilometer auf uns. Der Veranstalter hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 85-90 km/h vorhergesagt. Das ist auch noch schnell, aber wäre es langsamer, wären wir viel zu lange unterwegs.
Trotzdem wird es für Fahrer, Auto und Navigation härter, da auch die äußeren Umstände härter werden. Dazu gehört auch der Untergrund, der einige Kanten aufweisen dürfte. Bisher waren die Prüfungen eher flüssig zu fahren.
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R-A: Seit der Rallye Dakar im Januar haben Sie und Giniel de Villiers kein Rennen bestritten. Spüren Sie die fehlenden Rennkilometer?
Zitzewitz: Wir bereiten uns hier auf die Rallye Dakar im Januar 2010 vor. Es wird einem einfach klar, dass das Fahren unter Rennbedigungen immer noch das beste Training ist. Letzten Monat waren wir für zwei Wochen in Marokko zum Testen. Dort sind wir sehr, sehr viele Kilometer gefahren. Doch ein Test kann ein Rennen einfach nicht ersetzen.
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Auch bei den bisherigen Resultaten sieht man, dass Giniel und ich noch nicht unseren Rhythmus gefunden haben und noch nicht an den anderen dran sind. Da half uns auch der Test nicht weiter. Diese Rallye hat für uns wirklich Not getan.
R-A: Die vier Fahrerduos von Volkswagen Motorsport kämpfen mehr oder weniger gegen sich selbst. Fehlt Ihnen die Konkurrenz?
Zitzewitz: Um ehrlich zu sein, ist es immer schöner, wenn man sich mit einem starken Gegner messen kann.
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Wir schenken uns innerhalb des Teams auch nichts und jeder will gewinnen. Aber am Ende siegt doch meistens ein Teamkollege. Da tritt die eigene Leistung eher in den Hintergrund. Mit Konkurrenz macht es einfach mehr Spaß.
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(Stefanie Szlapka/.rufo)
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(Topfoto: Archiv/.rufo)
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