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Montag, 11.04.2005

Premierliga – ZSKA fegt alle vom Platz

Petersburg. Der 4.Spieltag der Fußball-Premierliga brachte einige Highlights. Zenit verlor nach einer Siegesserie gegen Aufsteiger Tom; ZSKA schickte die Flügelchen aus Samara mit 5:0 in die Wüste. Der Trainer von Terek-Grosny will zurücktreten.

Der Trainer des zweiten Aufsteigers Terek erklärte zwar seinen Rücktritt, der Club aus Grosny will ihn aber nicht ziehen lassen.

ZSKA löst in gewisser Weise Zenit ab. Zum Auftakt der Saison hatten die Petersburger einen haushohen Sieg nach dem anderen eingefahren. Am Sonntag knickten sie jedoch ein und holten sich eine schallende Ohrfeige in Sibirien ab. Ausgerechnet beim Neuling der Premierliga Tom aus Tomsk verloren sie mit 0:2. Der Bericht zu diesem Spiel ist im Zenit-Special zu finden. Dort befindet sich auch die aktuelle Tabelle.

ZSKA – neun Tore in vier Tagen

Fünf der insgesamt nur 13 Tore des Wochenendes fielen auf dem künstlichen Rasen des Olympiastadions Luschniki in Moskau. Krylja Sowetow hatte keine Chance gegen die torhungrigen Armeekicker. Bereits am Donnerstag hatte ZSKA im UEFA-Cup-Viertelfinale Auxerre aus Frankreich mit 4:0 abgefertigt; gegen die Flügelchen aus Samara legten sie noch eins drauf.

Vor diesem Hintergrund verspricht das kommende Wochenende ein Spitzenspiel ohnegleichen – am 17. April muss ZSKA nämlich in Petersburg antreten. Die beiden Clubs mit den meisten Treffern müssen unter sich ausmachen, wer denn heutzutage nun der Stärkste ist im Lande. Unter Berücksichtigung der traditionellen „Feindschaft“ zwischen Petersburg und Moskau steigt am nächsten Sonntag im Petrowski-Stadion ganz sicher die erste „Schlacht des Jahres“.

Dreieinigkeit an der Spitze

Trotz des Debakels in Tomsk hat Zenit die Tabellenführung behaupten können. Ihm rücken aber bereits zwei Clubs auf die Pelle, die ebenfalls neun Punkte erbeutet haben, aber bisher eine schlechtere Tordifferenz vorweisen. Torpedo konnte sich gegen den Aufsteiger Terek Grosny knapp mit 1:0 behaupten. Nach der dritten Niederlage erklärte Trainer Wait Talgajew gleich im Umkleideraum seinen Rücktritt. Spieler wie Clubleitung wollen ihn aber nicht gehen lassen.

Auf dem dritten Platz hat sich nach diesem Wochenende Dynamo Moskau eingerichtet. Der Verein tat sich erneut sehr schwer und zeigte keinen schönen Fußball, konnte Saturn aber mit einem einzigen Treffer kaltstellen. Die „Außerirdischen“ aus Ramenskoje bei Moskau stellten sich reichlich dumm an und kamen in den verbleibenden 40 Minuten nach dem Gegentor nicht einmal in Reichweite des gegnerischen Strafraums.

Loko gewinnt endlich gegen Rubin

Lokomotive Moskau und Rubin legten ein ähnlich langweiliges Spiel auf den Rasen. Dank eines einzigen Tores durch Dmitri Sytschow in der 55. Minute gelang es den Moskauern jedoch, den Angstgegner aus Kasan zu besiegen. Damit ist die Serie des Vorjahresmeisters von fünf verlorenen Spielen hintereinander gegen den schwachen Verein von der Wolga endlich zu Ende.

Eine weitere Begegnung mit nur einem Treffer ging in Rostow am Don über die Bühne. Spartak Moskau und Rostow zeigten ein ausgeglichenes Spiel, wobei beide eine Unmenge an Chancen vergaben. Die Glücklicheren waren im Endeffekt die Moskauer, denn sie kamen in der 66. Minute durch den gerade eingewechselten Roman Pawljutschenko doch noch zum Erfolg.

Die Ergebnisse der restlichen Spiele: Alanija und Schinnik trennten sich 1:1; Moskwa und Amkar erzielten mit 0:0 das dünnste Ergebnis dieses äußerst torarmen Spieltages. (sb/.rufo)



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