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Der Österreicher Emanuel Pogatetz von Spartak Moskau erlaubte sich ein sehr gemeines Foul und wurde des Platzes verwiesen. Foto: www.oefb.at |
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Dienstag, 28.06.2005
Premierliga: Erneut sehr schlappe TorausbeuteSt. Petersburg. Der 13. Spieltag der Fußball-Premierliga brachte nur zehn Tore in acht Spielen, drei davon waren Elfmeter. An der Spitze kommt indes Bewegung auf: Rubin hat sich den dritten Tabellenplatz gesichert.
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Lokomotive und Spartak patzen
Lokomotive führt zwar weiterhin, mit sieben Punkten Vorsprung vor Spartak, hat aber zwei Spiele mehr absolviert als der Rest der Premierliga. Die Chance, sich weiter von den Verfolgern abzusetzen, nutzten die Eisenbahner am Wochenende jedoch nicht. Bei Saturn, das nach einen erneuten Trainerwechsel einen erstaunlich frischen und ansehnlichen Fußball spielte, holte sich Lokomotive ein torloses Unentschieden und somit nur einen Punkt.
Auch Spartak schaffte bei Schinnik in Jaroslawl nur ein 1:1. Die Moskauer standen den größten Teil der Begegnung nur mit zehn Spielern auf dem Platz, weil Emanuel Pogatetz für ein grobes Foul an Jaroslaw Charitonski in der 11. Minute rot sah. Charitonski trug einen doppelten Beinbruch davon und fällt den Rest der Saison aus.
Pogatetz, der österreichische Nationalspieler, der von Bayer Leverkusen an Spartak ausgeliehen worden war, verabschiedet sich auf diese Weise sehr unschön von Russland. Pogatetz gefällt es eigentlich bei Spartak, aber seine Frau will weg aus Moskau. Solch ein „Abschiedsgeschenk“ hätte niemand von dem jungen, sympathischen Spieler erwartet, er selbst vielleicht am allerwenigsten.
Moskwa nutzt seine Chance ebenfalls nicht
Auch der FC Moskwa spielte gegen Torpedo unentschieden 1:1. Allerdings war sehr viel Pech dabei - die „Moskauer“ spielten um Längen besser als ihre Gegner. Der Ausgleich in der Nachspielzeit für Torpedo fiel nur, weil sowohl der Tormann als auch die Abwehr schon alle Zügel hatten fahren lassen und in Gedanken wohl schon unter der Dusche standen.
Rubin nutzt die Gunst der Stunde
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Die Schnitzer der Leader machte sich Rubin zunutze. In der Nachspielzeit entrissen die Kasaner den Gästen von Zenit St. Petersburg einen knappen 1:0-Sieg und schoben sich an Zenit und Moskwa vorbei auf den dritten Tabellenplatz. Der Bericht zu diesem Spiel ist in unserem Zenit-Special zu finden.
ZSKA lässt sich nicht lumpen
Während die Hauptkonkurrenten ihre Chancen verschenkten, machte ZSKA bei Rostow einen 2:0-Sieg klar. Beide Bälle flogen vom Elfmeterpunkt ins Tor. Die Armeekicker haben sich damit auf den vierten Rang emporgearbeitet und haben dabei noch zwei Spiele in petto.
Süd-Derby liefert den Langweiler des Tages
Das Spiel zwischen Alanija und Terek sollte eigentlich die zentrale Begegnung des Spieltages werden, denn wenn sich zwei Clubs aus Südrussland treffen, fliegen leicht die Fetzen. Doch nichts passierte. Das Spiel war langsam und bedächtig. Der absolute Höhepunkt war der wunderschöne Siegtreffer von Alanijas Dshambulad Basajew aus 30 Metern Entfernung.
Dynamo und Tom trennten sich 0:0. Hinter den „trockenen“ Zahlen steckt ein Spiel voller Dramatik, in dem Dynamo zwei Elfer verschoss und Toms Keeper Ilja Blisnjuk, der beide Schüsse hielt, zum einsamen Helden des 13. Spieltages aufstieg. Amkar verschoss ebenfalls einen Elfmeter, konnte aber vor heimischem Publikum in Perm wenigstens ein 1:1-Unentschieden gegen Krylja Sowetow aus Samara herausspielen.
(sb/.rufo)
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