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Tolokonnikowa und Aljochina nach der Attacke während ihres McDonalds-Frühstücks (Foto: gogols wives/youtube.com)
Tolokonnikowa und Aljochina nach der Attacke während ihres McDonalds-Frühstücks (Foto: gogols wives/youtube.com)
Freitag, 07.03.2014

Nischny Nowgorod: Pussy-Riot-Frauen angegriffen

Nischny Nowgorod. Nadeshda Tolokonnikowa und Maria Aljochina von der Polit-Protest-Gruppe „Pussy Riot“ sind kurz nach ihrer Ankunft in Nishny Nowgorod von bislang unbekannten Tätern angegriffen worden.

Die beiden durch ihre Haftstrafen weltweit bekannten Pussy-Riot-Aktivistinnen saßen mit mehreren Begleitern am frühen Morgen in einem Schnellimbiss am Bahnhof von Nischni Nowgorod, als mehrere junge Männer in das Restaurant kamen.

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• Pussy-Riot-Sängerin und Greenpeace-Aktivisten verlegt (13.11.2013)
• "Sklaverei": Pussy-Riot-Frau Tolokonnikowa im Hungerstreik (23.09.2013)
• Wieder kein Haftaufschub für Aljochina von Pussy-Riot (04.03.2013)
Wie ihr Anwalt Jewgeni Gubin erklärte, bewarfen die bewarfen die Frauen mit Essen, metallischen Gegenständen und spritzten ihnen Brillantgrün ins Gesicht. Das in Russland zur Wunddesinfektion weitverbreitete Mittel "Seljonka" ist nur sehr schwer abwaschbar. Beide Frauen hätten Augenreizungen erlitten, Aljochina auch eine Platzwunde an der Stirn, so der Anwalt.

In einem später von der Gruppe auf You tube verbreiteten Video erklärt Tolokonnikowa, sie seien nach Nischny Nowgorod gekommen, um sich dort für die Rechte von Strafgefangenen einzusetzen, deren Arbeitsbedingungen nicht akzeptabel seien. In dem Video ist zu sehen, wie die Männer die Frauen mit groben Beleidigungen auffordern, die Stadt wieder zu verlassen.

Die nicht maskierten Angreifer trugen dabei gelb-schwarze „Georgs-Bändchen“ an der Kleidung, die gegenwärtig auch in der Ukraine und auf der Krim als Kennzeichen der russischen „Selbstverteidigungs-Einheiten“ benutzt werden.

Die Polizei in Nischny Nowgorod bestätigte den Vorfall. Die beiden Frauen hätten wegen Augenbeschwerden zunächst ein Krankenhaus aufgesucht.

Die Aktivistinnen von Pussy Riot waren bereits Mitte Februar in Sotschi auf offener Straße tätlich angegriffen worden, als sie einen Videoclip drehten.



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Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

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d.seher 18.06.2014 - 10:26

Weiter so

Solche Leute wie Pussy Riot,gehören einfach weggesperrt,da sie Ethik und Moral mit Füssen treten.


Royaler 13.03.2014 - 01:03

der geht erst in einigen Wochen ab

auch in ihren Gesicht, aber da hängt jetzt die Verherrlichung von Gewalt.
Das geht ja gar nicht, und auch gar nicht auf russland.ru.
Sie sind hier fehl am Platze.
Auf jeden Fall, wenn russland.ru nicht reagieren sollte, rate ich ihnen vom Besuch von McDonalds ab, auch sie könnten grün anlaufen.


guertel1310 12.03.2014 - 09:15

Sehr gute Aktion

Herzlichen Dank für diesen Grünanstrich hoffe der geht erst in einigen Wochen ab. Dumme gekaufte ( von den Amis )Mädchen. Die sollten mal arbeiten lernen


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