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Am Strand von Katscha arbeiteten Bergungstrupps rund um die Uhr (Foto: www.vesti.ru) |
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Mittwoch, 22.06.2005
Krim: Drama am BadestrandMoskau. An einem Badestrand nördlich der Stadt Sewastopol auf der Krim sind nach einem Erdrutsch 26 Menschen verschüttet worden. Rettungstrupps suchten die ganze Nacht durch nach den Vermissten.
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Ein 15- oder 16-jähriges Mädchen aus Russland konnte am Dienstagabend nur noch tot geborgen werden, wenig später stießen die Bergungskräfte auf die Leiche einer Frau, die noch immer nicht identifziert werden konnte. Mindestens vier, womöglich aber auch deutlich mehr Urlauber befanden sich auch am Mittwochmorgen noch immer unter den Erdmassen. Die übrigen Badeurlauber wurden lebend gerettet und in Krankenhäuser gebracht.
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600 Kubimeter Steine und Lehm stürzten auf den Strand
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Nach Angaben des Katastrophenschutzes gibt es kaum noch Chancen, Vermisste lebend zu bergen. Die lehmige Erde lasse kaum Luft zu den Eingeschlossenen durch, zitierte der Fernsehsender NTW einen Sprecher.
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Das felsige Steilufer nahe der 50 Kilometer nördlich von Sewastopol gelegenen Siedlung Katscha war nach heftigen Regenfällen auf einer Länge von 30 Metern abgebrochen. Etwa 600 Kubikmeter Felsen und Erde stürzten innerhalb weniger Sekunden auf den Strand. Etwa 500 Polizisten, Mitarbeiter des Katastrophenschutzes und Matrosen der ukrainischen Marine und der russischen Schwarzmeerflotte wurden zur Unglücksstelle entsandt.
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Erst am Dienstagmorgen war nach einem Erdrutsch an der russischen Schwarzmeerküste die Küstenstraße und die Eisenbahnlinie in den Ferienort Sotschi vorübergehend blockiert worden. Zeitweise stauten sich sechzehn Züge vor dem verschütteten Streckenabschnitt. Am Mittwoch Morgen meldete die Eisenbahn jedoch, der alle Fernzüge würden wieder laut Fahrplan verkehren.
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(kp/.rufo)
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